Teil eines Werkes 
Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
Entstehung
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Cap. I. Verzeichnis

1707. dl. zio. p. 995 - 105. Herr Bagforö hältdavor, man hätte nicht Ursach die Erfindung derBuchomckerkunst beyden Chinesern zu suchen, inankönnte sie ja bey den Römern finden, wovon dersel-ben Münyen, Siegel und andere gestochene Nmienein Zeugniß ablegten. Und wenn es wahr wäre, wieman insgemein glaubt, daß dieSpiel-Chartenschonzu Zeiten des König Heinrichs VI. in Engeüasd er-funden gewesen, so wäre ja dieses schon die erstePro-be von dem Drucken gewesen. Hierauf hatt- manzu Haarlem der Sache weiter nachgedacht, uni) end-lich wäre die Buchdruckerkunst zu Mayntz zu derVoll-kommenheic gelanget, wie wir sie heut zu Taze ha-ben. Gutcsnberg wäre nicht der Erfinder, welmansein von ihm gedrucktes Buch aufweisen kannte.Hierauf verspricht er weitlauftig von der Buchdru-ckerkunst in einem besondern Buch zu handeln, undallerhand Merckwürdigkeiten zu entdecken. So vielich weiß , ist es nicht geschehen. Der Grundriß da-von, wie er hier steht, ist gewiß nicht zu verachten,rvanlejlw erzehlt was Sagford geiammlet, wor-unter allerdings viele rare und merckwürdige Din-ge sind.

28) l^ncg ie!e<Hz Ari^rorum vzriyrum 6e ^rte1>P0ZI-Zpkicz p. lo i6-I2Z2. Hier hat man mehr,als aus neuntzig Schriftstellern, allerhand merckwür-dige Stellen in verschiedenen Sprachen angeführt.Nur dieses eintzige Stück wäre schon ein deutlichesZeugniß von dem grossen Fleiß des Herrn Heraus-gebers; Alleine hievon zeuctt das gantze Bnch, wo-durch sich der Herr Professor VOolfbey den Liebha-bern dieser Kunst ungemein ehrwürdig und bey denNachkommen seineu Namen unsterblich gemachthat.