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Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
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los Cctp. ll. GbeinDäne

reich hierinnen erkläret hätten. Der eine ist Ioh.Anronius Lampanus und der andere Omniho-nus. Beyde sind gebohrne Ztalianer uni) berühm-,,te Correctores gewesen : Campanus bey dem be-kannten Buchdrucker zu Rom Ulrich Han , sonstenz,auch (Zgilus genannt; Omnibonus aber bey Ni-cslao Jenson zu Venedig. Und daher glaubtman, daß diese beyde, sonst gelehrte Manner nachdem bekannten. Sprüchwort sich gerichtet hatten:Deß Brodr ich tA-, deß L.ied ich singe. Ausserdem harren sie ja ohnmöglich ihre Buchdrucker vordie Erfinder ausgeben können.

Nunmchro will ich Omniboni Zeugniß unter-suchen. Ob man diesem Mann nicht ebenfalls ausUnverstand etwas angedichtet, mögen andere un-terscheiden. Er schreibt aber von feinem !7licolaoJenson, einem Frantzosen von Geburt^ also: Erwar daß ich die Wahrheit bekenne, ein ande-rer Dädalus/ u?.!cher, als ein beryimderns-würdiger Grsinder der Zuchdruckerey, aufeine künstliche Art zu erst yermesen, wie manrecht nett und sauber drucren rönne, als rvennes in Edelstein Zescochen rväre. Nimmt mandieses Zeugniß an, daß Jenson einer von den er-,stern Buchdruckern zu Venedig mit gewesen, sokommt es der Wahrheit ziemlich nahe. Weil aus-,ser Johanne .5)^'?v/ zuvor noch kein Buchdru-cker von Venedig bekannt ist. Von Johanne^?^>s ist das erste Buch, so viel man weiß, 1469.und von I.nson. 1470. S Mmnaire i. ^ p 282.und p. 285. gedruckt fertig worden. Können sienicht beyde zugleich angefangen, jener aber seinBuch eher zu Ende gebracht haben/ als dieser?

»Ver-