128 Cap. Rmye Nachricht
Schrift D. Profess Pub!. und des Rü chezicon-vencs Präs Straßburg, -641. in 4. Wicine keineErzehlung steht weiter dabey. Was nun diese Pre-digten selbsten anbelanget, so sind sie den >8. 25, Au-gusti und i.Septemdr. 1640. über den lii. Ps.v.2.gehalten worden. In der ersten handelte der hoch-berühmte Herrr Versager ab / was die Buchdru-ckers!) für ein Werck sey, und wie man sie ansehensolle. Hierinnen will man nun auch beweisen >daß die Buchdruckerkunst zu Straßburg erfun-den worden sey. Mcm gründet sich auf eine ge-schriebene Chronick, welche sich bey der Stadtcan-tzeley daselbst befunden. Im I. Theil p, 37. t^cicz.habe ich bereits meine Gedancken davon eröffnet,in der andern Predigt weißt der Herr Verfasserwelchergestalt man die edle Kunst der Buchdruckereyrecht und gebürlich achten solle, und in der drittenwird der vortrefliche Nutzen und Frucht, den manaus danckbcchrer Ehrerbietung gegen diese edle Kunstder Buchdruckerey , zu gewarren hat, vorgestelltDie Abhandlung ist gelehrt und erbaulich. Als et-was besonders mercke ich bey diesen Predigten an,daß nach denselbigen, alle dreymal, folgendes darzuverfertigtes Gebeth in öffentlicher Versammlung ge-sprochen worden: Allmächtiger ewiger GOtt,gna0i-„ger und mildreicher Vater', du einige unerschöpfliche„Quell alier guten Gaben: deinen Nahmen preisten„wirjetzo, rmd dancken dir hertzlich, wie für allen geist»„Und leiblichen Seegen, damit du uns bißher aus lauterziBarm'yertzigkeit, reichlich begnadet: also insonderheit?„daß du , gegen dem Ende der Welt, die Hochwerths»zDmckerkl-mstf welche du auch deinen Heiligen zu-
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