einiger Iubelschnfrett^ 50»
teeine Rednerübung an, darzü er mit eittet lateini«schen Jnnschrift einlud. Einige wohlgeratheNe Redendieser jungen Redner werden eingerückt und etlicheGlückwünsche angehängt, Das Titulkupftr soll ver-muthlich die Abbilvung von dvt JlluminStidn seyn.
Es sind recht artige Sinnbilder darauf zu sehen.
^ .. ., ^.,^§ 29.
Herr Melchior Hucho erblickte zu Jchstadt dm25. Jul. 1664 vas Licht dieser Welt. Sein Va-ter war Thomas Hucho Gerichtöschöppe und Ein-wohner daselbst. Er erlernte bey Herrn JohannXVerthern in Jena die Buchdruckerkunst , woraufer hernach zu Leipzig postuliret hat. Im Jahr > 69z.trat er zu Zeitz -in den Herrnstand, da er privilegir-ter Stiftöbuchvrucker wurde und verchlichre sich her-nach mit des seel Herrn Johann Heinrich Am-merbachs hinterlassenen Wittwe, einer KbohrnenVMelyerm, den 1. May 1694. Zm I^he 1700^kam er daselbst in Rath und 172z wurde er er zumBaumeister erwehlet, welche Ehrenstelle er bis -.732.mit Ruhm verwaltet hat, da er dieses zeitliche wie-der geseegnet hat. Aus seiner Officin find ungemeinviele Schriften sehr sauber der gelehrten Welt vorAuaen geleget worden, indem er beständig vor dieberühmtesten Buchhandlungen in Leipzig gearbeitethar. Im Jahr 1719. hatte er das Unglück, daß ergrossen Feuerschaden erlitte/ welcher über 2;oc>, Tha-ler geschahet wurde. Mit seiner Ehefrau lebte er zZ.Jahr sehr vergnügt und zeugte mit ihr 9 Kinder,wovon noch 6. nemlich 2. Sohne und 4. TöchM arttLeben sind.
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