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Theil 3 (1741) Die so nöthig als nützliche Buchdruckerkunst und Schriftgießerey
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502 Anhang

Johann Chriliian Hucho, des vorhergehendenSohn, wurde zu Zeitz den 4 Nov. 1717- gebohren.Nachdem er nun bis in sein vierzehendes Jahr in denfreyen Künsten wohl unterrichtet war, so trat er beyseinem Herrn Vater die.Lehrjahre an, wovon er den17- Sept. 1736. bey dem Generalsitz zu Leipzig öf-fentlich wieder losgesprochen worden. Hierauf be-suchte er fremde Druckereyen und verschenckte zuNürnberg den 26. Octob. «7Z7- bey Herrn L.orenyBieling sein Postulat. Endlich trat er 174c» benHerrn«stand an, und verehlichte sich alsdenn 1741. d n zc>.Aan.mit Dorothea M-ana Tramerin, Herrn Chri-stian Lramers, ansehnlichen Bürgers, Kirschnersund Viertelsmeisters daselbst, vierten Jungfer Toch-ter Aus seiner Presse ist erst kürzlich des hochge-lehrten Herrn!) Friedrich Schulyens, AnsehenderHerrlichkeit des Herrn, nebst einigen kleinen Werck-gen ans Licht gestellet worden. Sein Jnsigne ist dasordentliche Buchdruckerwappen.

§. zs. Zittau .

Auch aNhier hat man an die Jubelfeyer der Buch-druckerkunst gedacht. Der Herr Director des dasi-gen Gymnasii M. Benjamin Gottlieb Gerlach hatzu einer Uednerübung den z May 174«. in einer La-teinischen Schrift von 1. Bogen eingeladen, worin?ven er, vermuthlich aus Liebe zu den lieben Alterthum,aus dem von Agesilao in die Hand gedruckten WortKsocql', schon den Anfang, der Buchdruckerkurst ge-sunden hat. Sonsten aber erzehlt er kürtzlich dieGeschichte der erfundenen Buchdruckerkunst,un d besin-net sich hernach eines bessern, daß den Teutschen die-se Ehre zukomme.