6o Einleitung in die allgem. Geschichte
Zahr nach her Marozia, welche einen Pabst nach dem andernChr. Geb. ^achre, und endlich auch den Sohn ihrer Wollüstemit dem SergiuS, Johannen eilften, in diese Würdeerhob; bald von den Saracenen und Hunnen in die924 äußersten Verwirrungen gestürzt worden. Rudolf vonBurgund hatte Berengarn vertrieben , und wurde,ungeachtet derselbe verräterischer Weise war ermordetworden, wider durch Hugo, den Grafen von Arles ,vom Throne verstoßen. Dieser hatte es seiner Klug-heit zu danken, daß er sich unter einem sehr abwech-selnden Glücke einige Zeit erhielt. Er vermahltesich, in Hoffnung, eine unumschränkte Herrschaft in928. 9zo Rom zu erhalten, mit der berüchtigten Marozia , die934. 9Z5 durch ihre Schönheit, ihre Buhlercyen, und Mis-sethaten, sich berühmt und machtig gemache hatte.Allein eine Beleidigung, die er ihrem Stiefsohne,Alberich, erwies, zernichtete seine Hoffnung, und erwar noch sehr glücklich, daß er den Handen der auf-gewiegelten Römer entrann. Alberich ließ seineMutter, die Marozia , und Johann den eilfren, sei-nen Stiefbruder, gefangen nehmen, und Rom blieblange Zeit unter seiner Herrschaft, ungeachtet Hugoihm dieselbe bald durch Gewalt, bald durch die Ver-mählung seiner Tochter, an ihn zu entziehen suchte.Alle diese Unruhen bewogen die Italiener, ihre Au-gen auf den König Heinrich, in Deutschland , zu rich-ten , dessen Macht diesen Verwirrungen allein einc-?»7. p^zA Ende machen konnte. Er würde auch wirklich nachO,,,»-». Julien gegangen seyn; alles war dazu veranstaltet;er war schon mit seinem Heere aufgebrochen, als ihneine plötzliche Krankheit zurückzukehren nöthigte. Kurzdarauf starb dieser große König , dessen Verlust nurdurch seinen Sohn Otto, den Großen, ersetzt werden
konnte.