Adverbium. ^ Bildung. §.478. 59
laut mich weg, mchen, von Tuch, golden, ehedemgülden, wollen. Endigt sich daö Substantiv aufein weibliches oder milderndes e, so fallt solchesweg: seiden, eichen, sichren, buchen, irden,rannen. Endigt e6 sich auf ein er, so verlieret dieAbleitungssylbe ihr n: liefern, silbern, kupfern,(auch, doch nicht so häufig tüpfern,) silbern, le-dern , alabasiern. Im Oberdeutschen lautet dieseAbleitungssylbe noch jeHt in und ein: güldin, sil-berin , hnrnein, hörnen, feldin. Die lateinischeähnliche Endung in ist damit genau verwandt: can°in-cii!, bov-in-u^, liAuI-in-u!>', ülin-in-u!i u. s. f.2. Eine bloße Beschaffenheit, wie el und er, dochnur an wenigen: eben, eigen, trocken, offen,selten u. s. f. vermittelst welcher sie unmittelbar indie Ableitungssylbe en für Umstandswörter über-gehet, z. Eine vollbrachte Wirkung, mit der Vor-sylbe ge, Partieipia Präreriri von irregulären Ver»bis zu bilden, für welche Sylbe in den neuern folg-lich regulären Verbis er gekommen: gefunden, ge-brochen, gegangen.
end, scheinet aus der vorigen und dem d gebil-det zu seyn, Partieipia Präsentis von Verbis abzu-leiten : gehend, liebend, fehend, suchend. Ei-gentlich ist diese Sylbe diesen Parcicipiis völlig eigen;da sie aber nur dunkel angewendet werden können,so gibt eZ auch einige Substantivs mit derselben:Tugend, Jugend, Heiland, welche man um ih-rer Endsylbe willen, wohl eher für ursprünglichePartieipia gehalten, welches doch unnöthig ist. Indem halb veralteten weiland ist die Endsylbe ausdem en der Umstandswörter entstanden, für wei-len, ehemahls.
er,