So . r.TH. 2.Abschn. 9. Kap.
er, mit den Umstandswörtern und Substanti-ven gemein, obgleich in verschiedenen Bedeutungen.Sie scheinet hier, 1. so wie el eine Beschaffenheitzu bezeichnen, und bildet Adverbia aus nackten undangekleideten Wurzeln: bitter, finster, sauer,tapfer, alber, gemeiniglich albern, heiser, lau-rer,rein, sauber, mager, munter, sicher, roa-cker, das Nieders. düster u. s. f. 2. Bildet sieauch Comparative, ob sie gleich hier mehr als Bie-gungssylbe zu betrachten ist, S. §. 48? f. von derSteigerung.
em, scheinet aus er und en oder n zusammengesetzt zu seyn, und bildet Veschaffenheitswörter ausSubstantiven, welche allemahl den Umlaut bekom-men, wenn sie dessen sahig sind. Sie bedeutet1. eine Materie, wie en, gläsern, hölzern, bei-nern, knöchern, drährern, stählern, zinnern,tbönern, strohern, bleyern, steinern, flei-schern, wächsern. Diejenigen gehören nicht hier-her, deren Substantiv sich schon auser endigt, unddenen daher nur das n angehänget worden, silbern,kupfern u. s. f. von Silber, Rupser. So aucheisern und ehern, von den alten SubstantivenIscr, Eiser, Eisen, und Eher, Erz. Die Ablei-tungssylbe ern ist in dieser Bedeutung der Mate-rie vorzüglich den Hoch- und Niederdeutschen ei-gen; dieObcrdeutschen gebrauchen dafür in öderen:wüchsen, steinen, knochen, ströhen. 2. Einebloße Beschaffenheit, doch nur in einigen wenigen:albern, nüchtern, schüchtern, lüstern.
et, t, eine sehr alte und daher der Bedeutungnach dunkele Ableitungssylbe, i. Für die Partici-pia Prateriti der regulären, folglich neuern Verbo-rum,gercdcc, geliebt, gefruchtet, gelobt, und
solcher,