6Z i.TH. 2.Abftlm» 9. Kap.
fremden Substantiven zn bilden, für das lateinischeic-u5: philosophisch, biblisch, katholisch, po-litisch, grammarisch, mystisch, theologisch,mathematisch, physisch,apostolisch u.s.f. Nachwelcher Form denn'auch wohl Deutsche Beschaffen-heitswörter ans lateinischen'Adjectiven aufili^ inu5^<>UU8 u. f. f. gebildet werden: volarilisch, sa-linisch, militärisch, logicalisch, (logisch,) phy-sicalisch,(physisch,) grannnaticalisch, gramma-tisch, wo man doch die kürzern Formen, wenn sieStatt finden, den langern billig vorziehet. Inglei-chen von eigenen Nahmen aller Art, es seyen Vol-ker- Länder- Orts- oderPersonen-Nahmen: Fran-zösisch, Schweizerisch, Englisch / Russisch,Corsisch , Schottisch, Dänisch, Schwedisch,Fränkisch, Griechisch, Jüdisch, Türkisch,Sächsisch, preussisch, Spanisch, vvalla-chisch, L.on,bardisch, Leipzigisch, Berlinisch,Hallisch, Römisch, lVslfisch, Lutherisch,Hallerisch, Homerisch m f. f. In vielen, beson-ders auslandischen Nahmen dieser Art behalt mandie fremden Ableitungssylben bey, und verwandeltnur die letzte in lsch: Giciiianisch, Italiänisch ,Gallicanisch, Denetianisch, Mantuanisch,Indianisch, Africanisch, Americanisch, Hal-lcnsisch, ?itheniensijch, Carolmisch, Ernesti-nisch u. s. f. Wo kürzere Formen möglich und all-gemein verstandlich sind, aucb den Wohllaut nichtbeleidigen, ziehet man sie diesen billig vor: Sici-lisch, Indisch, Hailisch u. s. f. aber nicht Athe-nisch, Asisch, Amcrikisch, Larolisch u.s.f.Gallisch und Gallicanisch, Ernestisch undEr-nestinisch u. a. m. sind nicht gleich bedeutend.Wenn die BeschassenheitSwörter auf isch von eige-nen Nahinen nicht üblich sind, ober den Wohllaut
beleibt-