Adverbium, z. Concretion. §.48?. 8r
lässet. Die dazu bestimmten iaute und Sylbensind t, für die Ordnungszahlen und er und ig fürandere Umstandswörter. ?lus zrvcy, vier, fünfu. s. f. entstehen auf diese Art die Adjectiva derzwcy-r-e, vicr-r-e, fünf^t-e u. f. f. und ausden Umstandswörtern erst, letzt, oben, unten,nieden, dort, bald, bisher, einmahl u. s f. dieAdjective der erstere, leerere, obere, untere,niedere, dortige, baldige, bisherige. Da dieseErhöhung des Umstandes in einer Beschaffenheitbloß darum geschiehet, um jenen als eine Eigen»schaft darzustellen, so sind auch dergleichen Wörter<ilö Beschaffenheitswörter nicht üblich, sondern sobald ein solcher Begriff wieder adstract vorgestelletwerden soll, muß er auch wieder als ein Umstandausgedruckt werden.
Dieß sind die Grundsätze, welche die Deutschenbey der Einrichtung ihrer Sprache dunkel geleitethaben, und weichen sie bisher mit eben so dunkelemBewußtseyn gefolgct sind : freylich in den letztemIahren der Cultur mit mehr Klarheit, als in denältesten Zeiten, da die Form der Be-mmnungswör-ter des Substantives äußerst schwankend war, undes in den gemeinen Mundarten noch ist; indessenimmer noch dunkel genug, daß auch alle unsere bis--herigen 'Sprachlehrer nichts davon empfanden.
Da die ganze Befolgung dieser Grundsätze nu»?nach einem dunkelen Gefühle geschehen konnte, undes in manchen Fallen noch jetzt schwer zu bestimmenist, was als ein Umstand oder als eine Beschaffen-heit betrachtet werden muß: so ist es kein Wunder,daß es auch hier an manchen Abweichungen undAusnahmen nicht fehlet. Hierzu kommt noch, düßMan im Deutschen das Umstandswort, so wie esAdel-jO.Spr. U.V. I F