!26 r. Th. 2. Abschn. w. Kap.
stehet, auch mit dem Genitive verbunden: der Pilsgram, welchen du siehst außer tVcgee wal-len, Opitz; wo man im Hochdeutschen saget, au-ßer dem lVege. Indessen ist von diesem Gebrau-che doch noch das außer Landes im Hochdeutschenvöllig gange und gebe.
§. 512. Bey bezeichnet eigentlich das Verhalt.,niß der Nähe an der Seitenflache eines andern Din-ges, doch nur im Stande der Ruhe: bey jemansden siyen, liegen, stehen, die Spree bey Ber-lin , die Schlacht bey L.üyen, der weisse Vergbey Prag . In vielen andern Fällen, besonderswenn die Nachbarschaft der Berge, Flüsse und Wäl-der angedeutet werden soll, stehet an. Figürlichbedeutet diese Präposition: 1. den persönlichen Ge-genstand: das gilt nichts bey mir, Gnade beyGort finden, sich bey jemanden beliebt ma-chen, bey dem Richter klagen,.etwas bey Hofeanbringen, mein Glücü stehet bey dir, bey je-manden wohnen, speisen. 2. Den Gegenstandder Sache: bey lVasser und Droc gefangensiyen, bey der Arbeit lesen, beydem Tanzeseyn, ich bin nicht mir dabey, es ist mir nichtwohl bey der Sache, z. Das Mittel, Werk-zeug : jemanden bey der Hand nehmen, beyLichte lesen, etwas bey den Haaren her'oeyziehen, jemanden bey dem Nopfe nehmen,ihn bey Nahmen nennen. 4. Eine Coexistenz:bey großen, Gute arm seyn, bey aller Vehurssamk^r einfältig seyn, wie t'ann man bey eisner so großen Gefahr jchlunnnern^ er wardbe? diesen» Auftritte gerührt. 5. Einen Besitz:bex> gurer Gesundheit seyn, noch bey Leben,(be -er am) seyn, er ist schon bey Jahren, beyGelde seyn, erhalte ihn bey diesen Gedanken»
6. Eine