i66 i.TH. 2.Abschtt. iO. Kap.
Erde fallen, auf die Erde knien, und aufblo-ßer Erde knien.
Ein bloßes Umstandswort ist diese Partikel:i. Wenn sie andere Präpositionen näher bestimmet:von Jugend auf, von unten auf. 2. Wenn siehinter dem Substantivs stehet, Berg auf gehen,wo der Accusativ von dem Verbo herrühret. Mitandern Wörtern als mit Berg ist diese Form imHochdeutschen nicht üblich, z. Vor der Conjun-ction daß, auf daß. 4. Wenn sie die Stelle einerInterjection vertritt, auf! auf!
Hinter. §. 5Zo. Hinter ist der Gcgensaß von vor, undbezeichnet das Verhältniß, da etwas im Rücken ei-nes Dinges ist oder geschiehet.
1. Mit dem Dative, im Stande der Ruhe.(1) Eigentlich: hinter der Thür seyn, stehen,einen Hinterhalt hinter der Stadt bestellen,hinter dem Tische strzen, hinter dem Gfen lie-gen, hinter dem Vorhangs stehen, die Thürhinter jemanden zuschließen, hinter der Thürsuchen, hinter dem Berge halten, er steckt mirdahinter, das hat etwas hinter sich. (2) Fi-gürlich, ohne jemandes Wissen, aM häufigsten imOberdeutschen: er hat es hinter mir gethan, derBediente hat hinter feinem Herren Geld auf-genommen, (z) Eine Ordnung: er gehet Hinsrcr mir, hinter einander gehen, laufen, rrinsken, fechs Jahre hinrer einander. Ingleichenmit her: hinrer jemanden her gehen, laufen,eilen' welches her bedeutet, daß die Ordnung bey-behalten wird.
2. Mit dem Accusative, eine Handlung oderBewegung, welche gegen den Rücken eines andern
Dinges