Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
184
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i84 i. Th. 2. Abschn. io. Kap.

rer. Ungewöhnlich ist diese Zusammenziehung mitnach, nächst, nebst, sammt, seit, zuwider,außer, ohne, sonder, hinter, neben undzwischen.

z. Von Präpositionen, welche den Genitiv re-gieren, werden nur halb oder ha>ben und wegenauf diese Art Zusammen gezogen und dann stehetfür dessen und desselben, deß; für wessenund welches, weß; deßhalb oder deschaiben,deßwegen, sÄr wegen oder halben dessen, in-gleichen weßha'b, weßwegen, für wegen wel-ches. Das? die gemeinen Mundarten hier dasvollständige Pronomen behalten, und nur das ceinschalten, defsencbalben, wcsseurbalben, istschon §. zo6 bemerket worden. Daß die Schreib-art deßhalb, weßwegen u. s. f. richtiger ist alsdeshalb, weswegen, erhellet au6 den Pronomi-mbus d-'ss-m öder deß, wessen oderweß, welchehier zum Grunde liegen, indem die Zusammenzie-hung zwar einen Vocal aber keinen Consonantenaüsstößt. Deswegen könnte für den Artikel desgehalten werden, der doch hier nicht S>att findet.

4. N>as muß schlechterdings mit seiller Prä-position zusammen gezogen werden, wenn es einevor sich bekommen sollte, weil es indeclinabel ist,folglich keinen Cäsum bezeichnen kann. Für inicwas, aus was, an was u. s. f. muß womit,woraus, woran u. f. f. stehen.

5. Außer diesen Pronominibus werden beson-ders auch hier, her und hin mit Präpositionenzusammen gezogen, welche aber unverändert blei-ben, die Präposition mag sich mit einem Vocaloder Eonsonaiiten anfangen.