Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
185
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Von den Präpositionen. §.5^9. 1F5

Hier bezeichnet das Verhältniß eines gegen-wärtigen OtteS, und stehet olr für das Demonstra-tivum dieser: hieran, hierauf, hieraus, h- rsbey, hierdurch, hierein, hiernir, (doch nur sel-ten,) hiergegen habe ich nichts einzusenden,hierin, hieiiuir, hiernach, hicrnachft, hicrsneben, hierüber, hierunter, hiervon, hierwi-der, hierzu, hicrzwifchen.

Her bezeichnet die Richtung ans der Ferne zudem Sprechenden hin: herab, heran, herauf,heraus, herbey, herein, hernach, hernie-der, herüber, herum, herunter, hervor, her-zu. Mit andern Präpositionen ist es nicht ge-bräuchlich.

Hin bezeichnet die Richtung der Bewegung vondem Sprechenden weg. Die im Hochdeutschen üb-lichen Zufammenzichungen dieser Art sind: hinab,hinan, hinauf, hinaus, hindurch, hinein, hin-gegen, hinüber, hinunter, hinzu. Die mither und hin gebildeten Wörter dieser Art sind we-sentlich verschieden, sollten also nicht verwechselt wer-den, obgleich solches sehr häufig geschiehet. Aommberab, zu dem Sprechenden hin, gehe hinab,von dem Sprechenden weg. So auch tritt herzuund gehe hinzu u. s. f.

6. In Ansehung der Präposition in findethier der außer der Zusammensetzung ungewöhnlicheUnterschied Statt, daß sie ein lautet, wenn sie dieRichtung der Bewegung nach den innern Theilenhin bedeutet, folglich den Accnsativ regieret, inaber, wenn sie den Dativ erfordert: thue es dar-ein, aber es ist darin, gehe hinein, es liegethierin.

M 5 7- Alle

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