Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
196
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196 i. Th. 2. Abschn. 11. Kap.

2. Continuativä, fortsetzende, welche eine Fort-setzung sowohl mehrerer Glieder eines Satzes, alsauch mehrerer Satze bezeichnen. Sowohl mit demNebenbegriffe einer bestimmten Zahl: erstlich, er-stens, zum ersten, zweitens, zum andern,drittens u. s. f. Als auch auf eine unbestimmtereArt:' ferner, ingleich?n, dann, über dieß, üb-rigens, end'ich, letztlich, le^rens, zuleyt,schließlich, das im gemeincn Leben übliche also.

z. Circumscriptivci, umschreibende, dasjeni-ge Verhältniß zu bezeichnen, nach welchem VereineSaß, als das Subject oder als das Prädicat desandern dargestellet wird, als, noch mehr aber daß,z. B. daß du dich wohl befindest, ist mir an-genehm, oder es ist mir angenehm, daß dudich wohl befindest. So viel ich weiß, ist HerrRector kleiner der erste, welcher diesen Begriffder Conjunction daß deutlich gedacht und entwi-ckelt hat. Sonst kannte man sie nicht anders alscausal.

4. Conditionales, bedingelwe, das Verhält-niß eines möglichen Erfolges unter einer Bedingungzu bezeichnen, da denn einige die Bedingung, an-dere den möglichen Erfolg begleiten: wenn oderwo, so; wofern, dafern; wenn anders;wo nichc; sonst; falls oder im Lalle; da; dannnach dem wenn; denn; daß; doch; nur; so.

5. Diöjnncttvä , ausschließende, wenn mög.liche Fälle einander ausschließen: oder; entwe-der oder.

6. Adversativci, entgegen setzende, unter meh.rern Dingen und Säßen einen dem andern ent-gegen zu setzen: sondern, aber, allein, doch, je-doch,