Zio Th. 4.Abschn. Syntax.
wo das Verhältniß zunächst von dem Verbo her-rühret, bey dem Verbo vorkommen werden. Dieungleichen Verhältnisse, worin zwey Substantiv«mit einander verbunden werden können, werden aufdreyfache Art ausgedruckt: i. durchweine Präposi-tion: Reirze zur Unmüßigkeir, Personen ausder Stadt, Gegen vom Himmel, Zuziehungaufdem ü.ande. 2. Durch den Genitiv, welcherCasus hier von einem weitläufigen Gebrauche ist,und vornehmlich zur Bezeichnung solcher Verhält-. nisse dienet: die Schönheit der 2?iume, dieDauer der lT>elr. z. Oder endlich das HintereSubstantiv bleibt völlig unverändert, nur daß e6nach Befinden der Umstände in den Plural tritt:ein Pfund Eisen, ein Gericht Fische. DieFälle, welche durch Präpositionen ausgedruckt wer-den, sind schon bey diesem Redetheile angezeigetworden, daher wir nur bey den letzten beyden Artenstehen bleiben, doch aber noch diejenigen Fälle bey-fügen müssen, welche vermittelst der Präpositionvon ausgedruckt werden, weil sich diese mit demGenitive in gewisse Verhältnisse theilet, welche sehroft mit einander verwechselt werden. Herr Rectordeiner hat in seiner philosophischen Sprach-lehre die Verhältnisse, welche durch den Genitivausgedruckt werden, am besten entwickelt, dessenBemerkungen ich mir daher zu Nutze gemacht habe.Die vornehmsten sind folgende:r. VerlM- §.612. 1. Das Verhältniß der wirkenden Ur-mß der wir- sache, des Urhebers. (1) Mit dem Genitive: dersich/" "^Sohn Gorres, ein Befehl des Königes, dieNachkommen Adams, Söhne eines Vaters,5Volss Logik. (2) Mit von, doch eigentlichnur, wenn der Genitiv zweydeutig seyn, und denbloßen Besitz bezeichnen könnte: ein Gemählde
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