i. Kap. 2. Substantiv. §. 6i6. 315
6. Das Verhältniß des Theiles oder auch der «z.De-M«,Art zu der Materie oder Gattung, die Materie oder tene undGattung Zu bezeichnen, zu welcher etwas gehöret; Gattung,ein mit dem vorigen und folgenden nahe verwand-ter, aber doch noch merklich verschiedener Fall. Mandruckt dieses Verhältniß aus: i. durch den Genitiv:ein Theil der Soldaten, die Versammlung derFröhlichen, die Gemeine der Heiligen, eineM)le des besten Sammres. 2. Mit von, abereigentlich nur, wenn sich der Genitiv nicht deutlichbezeichen läßt, oder Mißklang verursachen würde:eine Reihe von Rirschbäumen. Kommt einBestimmungswort dazu, eine Reihe der bestenAirschbäume, so läßt sich der Genitiv deutlich be-zeichnen. Wo dieses Statt findet, da ist derselbe bes-ser als von, eine Ehle des besten Tuches, besserals. von dem besten Tuche, z. Sehr häufigwird der Nahme des Ganzen, woraus etwas beste-het, als ein Material- und Gattungsnahme ganzabstract ohne alle fernere Bezeichnung des Verhält-nisses ausgedruckt, und alsdann stehet das Sub-stantiv im Nominativ des Singulars oder Plura-les: eine Mahlzeit Essen , ein Gericht Fische,eine Menge ögel, eine Reihe Soldaten, eineMhle Sammet, eine Anzahl Menschen, eineSumme Geld, ein Stück Vroc, ein PfundAäse, eine Schnur perlen, ein Stab Eisen,zehen Gulden Strafe, hundert Thaler Über-schuß, zehen Thaler Verlust, Gewinn, zweyFuder Holz, vier Pfund Gold u. s. f. So auchin den Casibus obliquis: von einem GlaselVein, von zwey Maltern Ixorn, mir dreyEhien Tuch, mit drey Fudern Steine. ImOberdeutschen gebraucht man Statt dieser verkürz-ten.Art des Ausdruckes häufig den Genitiv, welchen