Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
452
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45^ i. Th. 4,Abschn. Syntax.

ret worden; allein schon das dunkele Gefühl sagt,wie widerwärtig diese Form ist, und daß es Heister»muß, die Musik ist mir gelehrer worden; folg-lich auch im Activo, ich lehre dir die Musik.

2. Verhütt- §« 7Zi' 2. Das zweyte Verhältniß, welches« dcr durch den bloßen Accusativ ausgedruckt wird, ist das?»it. Verhältniß der Zeit und der Wiederholung.

(1) Der Zeit, worin etwas geschiehtt, auf dieFrage wenn ? doch nur in einigen Fällen: es ge-schahe den dritten Tag nach unserer Ankunft;künftige Ostern hoffe ich sie zu sehen; ich sa-he ihn vorigen Sonnabend; er reiset den er-sten May; er kam die Epoche dreymahl. Inandern Fällen gebraucht man entweder den Genetiv,oder, und zwar noch häufiger, eine Präposition.Wenn das Verbum ein Activum ist, so kommen hierfreylich wieder zwey Accusativs zusammen, welcheverschiedene Verhältnisse bezeichnen; allein es scheintauch, daß man die Unschicklichkeit davon dunkel em-pfunden, daher Statt des Accusatives der Zeit inden meisten Fällen eine Präposition gebraucht wird.

(2) Der Zeitdauer, auf die Frage wie lan-ge? warten sie noch ein paar Tage; nocheinen Augenblick, so sind wir verloren; wirsind bereits einen Monath hier; die ganzeRede über stehen.

(?) Der Wiederhohlung, auf die Frage wieoft? ich sehe ihn alle Tage; die Feinde sinddreymahl geschlagen worden, wo der Accusativdrey Mahl in ein Adverbium übergegangen ist.

z. Der §> 7Z2. z. Das Verhältniß der Größe oder Au««Größe, dehnung, des Gewichtes, Alters, Werthes und Prei-ses: es kostet einen Thaler; es wiegt einenZentner. Besonders mit näherer Bestimmung ver«

' mittelst