Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
459
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i.Kap. 9. Adverbia . §.737.738. 459

als eine Rose, er ist nicht so groß als du.

Die Ähnlichkeit noch genauer zu bezeichnen,, dienenoft gerade, und besonders eben: er ist gerade sogroj? als du; sie sind eben fo gut als ihr.Anstatt des als, w-c und als wie zu gebrauchen,ist nur im gemeinen Leben und den niedrigen Speech-arten üb!ich.

Wird der Begriff eines Adverbii einem andernDinge in einem ungleichen Grade zu - oder abgespro-chen, so fmdm wieder zwey Falle Statt, i. Es kanneine Beschaffenheit einem Dinge in einem höhsrnoder geringen! Grade zugeschrieben werden; oder2. es kann ein Ding in Ansehung seiner Beschaffen-heit, oder vermittelst eines Adverbii über alle übrigestin--r Art erhoben werden. Daö erste geschiehetth-ils durch die Umschreibung mit minder, wem-gor und mehr, (S. §. 498.), oder im Falle des ho-hem Grades durch den Comparativ, (S. §. 487 f.),w''!ch-r denn gleichfalls als nach sich bekommt: esist süßer als Honig, er ist gelehrter als sie alle.Da eine Verneinung »ach dem als einen Wider-spruch init sich führet, so ist sie fehlerhaft: größerals kein zweyschneidigcs Schwert, besser alsein. Das letzte geschiehet vermittelst des Superla-tives mit am und auf das, da denn das am oftnoch die Präposition unter mit einem Nennwortsnach sich ha.-: er lief am geschwindesten unterallen, sie sang auf das beste. Man wieder-hol)!? sich hier das, was schon bey der Steigerungder Adverbien hiervon gesagt worden.

§. 7"8. Ist der Begriff eines Adverbii nur in so Crklüwusfern unvollständig, als derselbe einer nähern Be-eines Ab-stimmung bedarf, so finden dabey wiederum ver- «erbn durchschiene Fälle Matt. Oft geschiehet die nähere ^ '

Vestim-