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Bd. 2 (1782)
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472 i.TH. 4.Abschn. Syntax.

l. Mit nach, den terininum c^uem zubezeichnen: (i) Vor den eigenthümlichen Orts-und'ndernahmen: nach Leipzig, Berlin, Ham-burg, Frankreich reisen; nach England se-geln; nach Holland, Paris, Rom schrei-ben; Maaren nach Rußland schicken; ichgehe morgen nach Hamburg ab. Ehedemwar daftu gen üblich, welches nur noch vor demWorte Himmel gebraucht wird: gen Himmelfahren, sehen, gerichtet seyn. In den gemeinenSpreciMtm gebraucht man vor Ortesnahmen oftauf: auf Hamburg reisen, Maaren aufAm-sierdam schicken. Jngleichen noch in Wechsel-geschasten: auf Hamburg Jassiren; einenMechftl auf Mien ziehen. (2) Vor den ap-pellc.tive» Wörtern Hos und Haus, wenn sie ohneArtikel gebraucht werden: nach Hofe gehen, fah-ren, reisen, schreiben; nach Hause eilen, ge-hen, schicken, kommen. (?) Vor verschiedenenandern Kattungswörtern, welche aber alsdann denbesn'mnnen Arrikel haben müssen: nach der Stadtgehen, reisen, fahren, eilen' der Meg gehetnach dcmMalde, nach dem Flusse. Beson-ders >ve»n bloß die Gegmd bezeichnet werden soll:derMind drehet Ich nach Niesten; sich aufder Reise nach Morgen wenden; den Mantelnach dem Minbe hängen. Zuweilen mit Bey-fügnng des zu: der Meg gehet nach dem Mal-de zu. Oder der Gegenstand der Richtung: nachjemanden hauen, schlagen; nach etwas greif-fcn; sich nach jemanden umsehen. Auch mitBemerkung der Absicht: nach Mein gehen;nach der Mache, nach einem Arzte schicken.Ehedem bezeichnete man die Himmelsgegend mitgsn: der Mittd drehet sich gen Morgen.

2. Mit