476 i. Th. 4. Abschn. Syntax
Xl. Gebrauch der Conjunctionen.
Gesuch §- 75^ ^l'e Conjunctionen sind Umstandswörter,derselben welche sowohl einzele Begriffe, als ganze Sähe ver-Lberhiuixt. binden, v. i. ihr Verhältniß gegen einander bezeich-nen. Die verschiedenen Classen derselben sind be-reits §. 544 angezeiget worden, daher hier nur theilseinige allgemeine Amerkungen beygebracht, theils dieBedeutungen einer jeden insbesondere bemerket wer«den dürfen.
Wenn die copulativen und disjunctiven Conjun-ctionm einerley Nennwörter verbinden sollen, somüssen diese in einerley Ccisu stehen, Zahl und Ge-schlecht aber können verschieden seyn, oder mit an-dern Worten, es können nur Nennwörter, welche ineinerlei) Verhältnisse gegen das Verbum stehen, durchConjunctionen geseht oder ausgeschlossen werden:das widerfuhr uns und ihn?; sowohl derÄönig als seine Unterthanen; weder die Ein,heimischen noch die Fremden.
Sollm mehrere Verba in einem und eben dem-selben Satze durch eine Conjunctiv» verbunden wer-den, so müs-en sie wenigstens in einerley Modo ste-hen, die übrigen Verhältnisse können verschiedenseyn: was wir fürchteten uiid Hoffeten; wasich befürchte und noch lange befürchten wer-de ; was weder du glaubest, noch ich fürwahr halte.
IßreSttlle § 752. In Ansehung der Stelle sind die Ccm-i« der juncrionen sehr verschieden. Einige stehen jederzeitvicde. ^ ihrem Sahe oder Worte, wie daß, denn, wennes eausal ist, und, oder, weil und wenn; andere/ allemahl hinter einem oder mehrern Worten, wiedas concessive auch, und denn, außer wenn es cau-sal ist; andere aber können in einerley Bedeutung
sowohl