i.Kap. 12. Interjectionm. §.758. 501
ersten den Dativ erfordern, weil hier das Verhältnißdes persönlichen Gegenstandes Statt findet: wohlmir! wehe dem Menschen! heil dem Köni-ge ! Glück zu den Arbeitern! Das letztere abermit dem Genitive des Wortes Gorr verbunden wird,leider Gottes!
§. 758. In Ansehung der Stelle, welche die In- Ihre Stelleterjectionen in der Rede bekommen, kommt es bloß in dcrdarauf an, wo der Sprechende den Ausdruck seinereinfachen Empfindungen hinzustellen gut findet, oderwelcher Begriff den Ausdruck derselben erfordert.Am häufigsten stehen sie zu Anfange eines SaHes,da denn die folgende Rede die dunkele Empfindungzu einer klaren Vorstellung entwickelt: ach, rvieschlägt mir das Herz! oder, ach, rvie nur dasHerz schlägt! ach, daß der gute Mann ge-storben ist! ach, das ist schön! ey, ey, beyLeibe nicht! ha, diese kleine Furcht stehtMännern gar nicht an! oho, finde ich dichda^
Aber auch oft am Ende der Rede, die Reihevon Vorstellungen mit einer einfachen Empfindungzu beschließen: alles ist nun für mich verloren,ach! — das hat dir doch gefallen, ha^ Oderin der Mitte: ich habe ihnen viel zu sagen,ach, recht viel; sie geht, ha! welchen Srslzgibt ihr die Tugend ein! er ist, leider! nichtmehr am L.eben; es gehet, gottlob! wiederbesser.
Ii z Zweytes