5OO I. Tl). 4.Abschn. Syntar.
drücken klarer Vorstellnngen, so fern sie zur Bezeich-nung einfacher Empfindungen gebraucht werden, wiervohl! wehe! gottlob! u. f. f.
Sie rezie- §. 756. Die eigentlichen Interjectionen nun kön-ren eigene- nm uin der schon angezeigten Ursache willen, wederZich nichts, einem andern Redetheile regieret werden, nochselbst etwas regieren. Scheinet es oft, daß sie wirk-lich einen Casum zu sich nehmen, so rühret derselbenicht von der Jntcrjection oder einem gewissen Ver-hältnisse her, in welchem ein Ding nothwendig durchdie Empfindung geseht würde, sondern bloß von demVerhältnisse, worin man sich dasselbe denkt; daherkommen die eigentlichen Interjectionen, so fern sieAusdrücke innerer Empfindungen find, fast mit allenCafibus vor. Am häufigsten ist der Nominativ,weil der Nahme eines Dinges, wenn er mit einerInterjection verbunden wird, gemeiniglich der Nah-me des Subjectes ist: ach, ich armer Mann!ach, du armes Rind! ey, der kluge Mensch!0, rvelch ein Glück! Zuweilen stehet aber auchder Genitiv, besonders in der höhern Schreibart:ach, des armen Menschen0, der Entzü-ckung ! 0, des klugen Mannes! pfuj, desgarstigen Menschen ! Noch seltener der Dativ:pfuj, dein garstigen Menschen! Ein wenig öf.rer der Accusativ: 0, mich unglücklichen! pfujdich an!
Welche ei- §. 757- Die »»eigentlichen Interjectionennen Casum behalten das Verhältniß bey, in welches sie ein Dingregieren. ^ Wörter, d. i. als Ausdrücke klarer Vorstellungen,setzen, daher können sie auch allerdings einen Casumregieren. Dahin gehören besonders rvohl, rvehe,' heil, Glück auf, Glück zu und Kider; wovon die