75-2 2. Th. Von der Orthographie. ,
leer, Meer, Reede, oder noch besser Rehde, eineSchisss'.ände, (die gemeine Schreibart Rhede hatkeine Analogie für sich, weil rl) im Deutschen unge-wöhnlich ist, und nur noch in Rhein von I^lienus,be>,behalten wird,) Rundecl, Schlee, besser zwey,sylbig Schlehe, Schmeer, besser Schmer, weildas Wort schon Vollständigkeit genug hat, Schnee,See, Seele, Speer, die Spree, ein Fluß, disSpree, ein Vogel, besser Gprehe, Theer, ver-heeren von «seer, »nd dem Oberdeutschen zween.Dahin gehören auch die Endsylben in den ausländi-schen Armee, Lee, Raffee, Rappee, Thee, woe6 doch nicht ein bloßes Zeichen der Dehnung oderVollständigkeit ist, sondern theils in der ursprüng-lichen Schreibart dieser Wörter gegründet, theils uinder Sicherheit des Tones willen nothwendig ist.
2. Mit h bezeichnet, in angenehm, an-nehmlich, befehlen, begehren, dehnen, Sble,(besser als Elle oder Ele, weil das e in der Hoch,deutschst, Aussprache gedehnt lautet,) empfehlen,Fehde, (nicht zur Bezeichnung der Dehnung, son-dern um der Abstammung willen,) fehl, fehlen,Lehm, der Gehren , genehm, Gewehr, Hehl,hehlen, das alte hehr, erhaben, heilig, Namehl,(als ein schon halb mit dem Bürg/rrechte begabtesWort, besser als A.ameel oder Ramel, welchesletztere leicht Aamel gesprochen werden könnte,)Vehle, kehren, der Lehm, ietten, (nicht Lei-men, ) lehne, schräge, die Lehne, lehnen, inallen Bedeutungen, das Lehn , besser Lehen,lehren, Mehl, mehr, mehren, nehmen,(Duehie, Sehne, fehnen, sehr, verfehren,si ylen, das LVehr, sich wehren, zehn, bes-ser zehen, zehren.
z. Nicht