Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
794
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794 2. Th. Von der Orthographie.

terichied erfordert, als dieses Zeichm gewähret. Sindsie sehr kurz, so ist ein blosses Comma hinlänglich.

^ 2^ Wenn man seine oder eines andern Worteunmittelbar anführet, und die Ankündigung aus-drücklich vorh-'r gehet. Er sprach: nein dashätte ich nicht gedacht. Stehet die Ankündigungnach ein»-m oder mehrern Worten, so bekommt sie, nur ein Comma: nein, sprach er, das hatte ichnicht gedacht.

z. So oft man ein Beyspiel anführet, oder ?'->ne oder mehr Sachen gleichsam auszählet: was ichdavon weiß ist dieses: es war u.s.s.

Won dem §. 8tt Das Semicolon unterscheidet theilsSemicolon. mehrere Glieder eines Saßeö, wenn sie von einigerLänge sind, so daß das Comma allein nicht Verständ-lichkeit genug gewähren würde; theils auch den Nach-satz von dem Vordersahe in continnativen, adversa-tiven, e.rplanativen, illativen, exclusiven, excepti-ven und proportionalen Sähen; aber immer, wennsie von einiger Länge sind.

V«u dem §- L2. Das Comma unterscheidet alle übrigeComma. kleinere Glieder, welche nicht unmittelbar mit einan-der verbunden sind, und wird allemahl da gebraucht,wo man in der Rede den kleinsten Absatz macht. Esstehet folglich:

1. Vor oder nach einem eingeschobenen Worteoder Sah?: Hier spannt, o Sterbliche, derSeele Rrasie an! Nein, dachte ich, das istzu viel.

2. Vor einer Apposition, doch nur wenn sie er,kläret, und daher einen Genitiv, oder einen Artikel

vor