der vornehmsten Iubelschrifren. 2r
Moller halr 06 mitl). Gchmids Predigten und Äöck-lers Rede, ohne daß er es untersucht, ob sie auchRecht haben. Als» ist nach seiner Meynung Mente-lin der Erfinder. So weit verführt uns das mensch-liche Ansehen, daß wir öfters die Wahrheit darüberfahren lassen.
15) M Oillertgtio 6e^VpoA^spdiz, Wirteizel-Ag?, 1697. p. 614-632.
Der Herr Verfasser war eines Buchdruckers Sohn,dahero er sich verbunden hielt, hievon zu schreiben. DieAbhandlung ist recht gut scholastisch. Man hat allesin die beliebten Fachergen gezwungen. Sonsten istder Verfaller ein Memelianer. Er weiß es aberselbsten nicht warum, ausser, daß er es glaubt, weiles 0. Gchmid uns Böckler geglaubt haben.
16) L' 7^/-7o». Leimen Ist'mum. l'gri^169?. 4 p. 6z?. - 64z. HerrThibouft, ein gelehr-ter Schriftgieser, Buchdrucker und Buchhändler zuParis suchte durch dieses Gedichte die Academie derWissenschaften zu Paris dahin zu bewegen, daß sieeinen eigenen Schriftgieser, Buchdruckerund Buch-handler annehmen mögte,worzu er seine willigen Dien-ste anbiethet. Das Gedichte selbst ist recht wohl ge-rathen , weil er darinnen alle bey der Buchdruckerkunstund Schriftgieserey gebräuchlichen Kunstwörter an-bringt.
17) 75//-^///' Oissertstio Ze in-vemione artis t^pnZi'sflbicN jn (Zermgms 1700.12. p. 644 -700. Der teutsche Titel davon ist dieser:Dijcours von Erfindung der löblichen 2Zuch-druckeetlNist in Teutschland bey Gelegenheit ihresanscheinenden fünfrenJubeliahrs, Gotha,i7oo .l2.Die lateinische Übersetzung hat L.udwtg Rlefecker
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