vom Il-'b elfest 1640. 121

glücklich und wohl, auch ohnejemands einigen Wi-derwillen, oder Verdruß, beschlossen.

Wie es aber nichr genug ist, ein Ding nur wohlansahen, sondern daß man dasselbe rühmlich hinaus-führe : Also haben es auch viel erwehnte Kunstver-wandte nicht nur allein bcv dieses Tages verführterDanckbarkcit und heiliger Andacht bewenden lassen;Sondern sie haben auch folgends des Lobes GOttesnicht vergessen, wie sie dann des andern und drittenTages sich wieder zusammen verfüget, nach ihremtPermöget, dem Armuth etwas ausgecheilet, und zustetwarender Danckbarkeic gegen GQtt, für solchehohe Gnade, fleißig und embsig einander ermahnet,dabey auch nochmals mit hertzlicher Andacht folgen-de Lieder gesungen, als:

rvie schön leuchtet der Morgenstern,Eine ftjie Surgijt unser GGrr, :c.O HErre GOtt dem Göttlich XVort, :c.Nu.-; lob nreine Seele dem ^Erren, :c.Erhalt uns HLrr bey deinem XDorr, :c°Und letzlich mit dem trostreichen ValetseegenGOtt fty uns gnädig und barmheryig,Und gebe uns seinen Göttlichen Gegen:Er lasst uns sein Antliy leuchten,Daß wir auf Erden ernennen seine N?eg :Es segne uns GCm unser GOtt,Es segne uns GOrr,und gebe uns seinen Friede^Amen,

dieses ihr angestelltes Jubelfest in der. Furcht desHErrengantzlichen beschlossen.

Am Ende diesen Sammlung ließt man so woh!lateinische, als teutsche Jubelgedichte, welche viele aus-

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