vom 'Jubelfest 1640. 129
„vor nicht geoffenbahret, ans Licht gebracht und da-durch in Liesen letzten Zeiten, dem menschlichen Ge«„schlecht grosse / unzehliche und unmaßlicheGuthaten„mitgetheilet hast und noch mittheilest. Und bitten»dich, du wollest ja nicht um unserer grossen Undanck-„barkeit und schändlichen Mißbrauche willen, solches„theure Kleinod und hoch nothwendige Gabe, von„uns nehmen, sondern, um deines Sohns CHristi„willen, gnadig seyn, dieselbe hinführo väterlich er-„halten und auf unsere Nachkommen fonpsiantzen:„Auch uns/ in allen Ständen, durch deinen heiligen„Geist regieren, daß wir solch dein groses Werck al-lezeit recht erkennen und vanckbarlich betrachten, und„dasselbe forderst zu Ausbreitung deines lieben Wortsund der seeliglnachenden Lehre, dann auch zu Fort»„pflantzung guter Künste und Sprachen so, dem ge-„nieinen Leben heilsam, und also dir zum ewigen Ruhm.Md Preiß, und dem Nächsten zur Besserung ge-brauchen mögen, durch JEsum Christum, deinen„liebei, Sohn, unsern HErrn Zlmen » Im vorigenJahr sind diese Predigten zwey mal wieder gedrucktworden- Ein mal stehen sie bey Clesiens drittenJubelfest der Buchdruckerkunst, und das andre mallateinisch übersetzt in Herrn Prof. XVolfens Klcmu-MLnris lypi ^l-. p. i. p.58. Bey eben diesen Pre-digten trift man allezeit //l-m-zn' Fa-c/e^0l-Lti!>nem r^po^rgpliiBi ^r^emorgti iauenrXt6iuinitZre A fsri8, ^eculsri pietgte an> Sie ist bepeiner Magister Promotion den 1. October 1640. ge-halten worden. Herr Böckler vertheidiget eben das-jenige, was Schmid vertheidiget hatte. Ausserdemhaben die damals lebenden Buchdruckerherren einet;Bericht von der Erfindung derBuchdrucksrev 1640.
I w