vom Jubelfest 1740. 14z

als ein von GOtt geschencktes Hülfsmittel zu Fort«pflantzung des Glaubens abgehandelt. Er hat sichbemühet zu erweisen, 1) daß diese Kunst ein göttli-ches Geschencke und eine grose Wohlthat vor dieMenschen sey; 2) daß, und wie sie ein sehr bequemesHülfsmittel zu Fottpficmtzung des Glaubens sey; z)daß GOtt der HErr davor hochlich von uns zu lobenuno zi: preisen sey. Siehe des Herrn L.esiels Pre-digt selbsten, die ich olx'n angeführt x. 59.

Budißin.

Von diesem Orte habe ich keine ordentliche Nach-richt gelesen, wie das Jubelfest daselbst eigentlich ge-halten worden sey. So viel weiß ich wohl, daß sichder dasige Buchdrucker H >rr Carl Gottfried Richteram 19. Zul. i74O.vereh!icher, und zugleich das Ju-belfest begangen habe. Der damalige Pastor Se-cund. Herr Johann Christoph L.ange hielt also eineTraurede vor dem Altar und handelte darinnen vonder Buchdruckerkunst, als dem letzten und edelstenKleinod der Kirche. Und diese ist nun gedruckt, wieich bereits oben gemeldet habe. Viele in - und aus-landische Dichter sollen so wohl das Jubel - alsHochzeitfest besungen haben. Ich kan aber nichtsagen, baß ich etwas davon zu Gesicht bekommenhatte. Der dasige gelehrte Rector Herr JohannGottfried Zeisbe hat in einer Schrift den Nutzen unddie Verdienste der Buchdruckerkunst um die ftudiren-. de Jugend erwogen. S-,Ansuchens xF^/^ imVorbericht.

Koburg.

Herr Georg Otto, als Factor in Christoph

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