vom Jubelfest 1740. 145
in das Gebäude des Gymnasii geführet. 'Da sieüber den Marckt gieugen prasentirte die Wache dasGewehr. Als sie nun an das Gymnasium selbstenkamen, so trafen sie die Herren Prosessorcs in demHause in Form eines halben Mondes, von denen derHerr Director hervor trat und einen Glückwunschan die sämmtlichen Kunstglieder abstattete. Als-denn wurden sie in das Auditorium geführt, woStühle für sie auf der rechten Seire gestellet wa-ren, zur liucken befanden sich die Herren Abgeordne-ten von denen sämmtlichen hohen Collegiis, davonein jeder eine kleine Glückwünschungsrede an die Kunst-verwandcen hielt. Um acht Uhr gieng die Proceßsion au6 dem Gymnasio in die Schloßkirche in fol-gender Ordnung aus: Erstlich giengj-n zwey Mar--schälle, welche von den Sludiosis, ausdemcötu pu-blicorum des dasigen Gymnasii genommen waren,und die Buchdruckerey-Verwandte in das Gebäudedes Gymnafii gefüdret hatten, diese waren: HerrChristoph Friedrich FifF, von Coburg , und HerrChristian Friedrich HaZelgans, von Prirenstadt.Ihre Marschaüs-Stabe'waren mit blauen Banderngezieret. Auf den oben an den Stäben befindlichenSchilden war auf der einem Seite das Hochfürstlich-Sächsische Wappen, auf der andern die Anfangs-buchstaben, von dem Namen ihrer Durchlauchtig-sten Landes-Fürsten und Herren, Herrn Christiantzkrnsts, und Herrn Franz Iosias, Gebrüdern,Hertzogen zu Sachsen :c. :c. nemlich C. E. und F. I.gemahiet. Hieraus folgten acht Herren Abgeordne-te von so vielen Collegiis, deren jeder einen von denVerwandtender edlen Buchdruckerkunst führte. DieHerren abgeordnete gieugen auf Hochfürsil. Befehl
K nach