222 Cap. Ztusfübrllche Nachricht

Wißmar.

Von dieser Stadt ist so viel bekannt worden, daßman die Jubelfeyer daselbst den -8. April 1740. beyGelegenheit eines Postulats und öffentlicher Deposi-tion feyerlich begangen habe. Den 21. daraufwur-de aus der Dnickerey unter Zincken, Posaunen undTrompeten das l'e Kelln, Isuctsmus, Und alleinGGtt in der Höh sey Ehr:c. wie auch: Nundancker alle GOce zc. GOtt zu Ehren, intonirt.Weiter ist mir nichts bekannt.

Witttndetg.

Als die Zeit herannahete, da man in den vorigetiZeiten das Jubelfest feyerlich begangen hatte, so setz-te sich auch die Witttnbergische Buchdruckergesell-schaft in Verfassung Dieses Fest öffentlich zu begehen.Der damalige Prapositus Fisci Herr Johann Chri-stoph Tzschiedrich pflegte mit dem Nectore Ma-gnificv/ H^rrn Prof. Schröder»/ mit einem Hoch-edlen Rath, und mit Herrn M. Carl Giegniund-Henningen, Nach, wie diese Sache am besten an-zufangen' Vor allen Dingen hielten sie davor, manmüste bey Jhro König!. Maj. in Pohlen und Churfl.Durchl. zu Sachsen allerunterthanigste Ansuchungdarum thun. Als sie nun ein genädigstes Gehör ge-funden, so ersuchten sie Herrn Johann AndreasBoden , ?r< 5els ^miczuir. ?uKI. eine Rede zu über-nehmen. Die Academie ersuchten sie den HerrnHofrath von Berg?r dahin zu vermögen, daß ethiezu eine Einladungsschrift verfertigen mögte. Auchdarinnen wurde ihnen gewiilfahret. Denn es wursö

Nicht