vom Jubelftst 5740.

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nicht nur an das schwartze Bret ein Patent ange,schlagen, sondern auch das Programma herum ge-schicket, und alle hohe Gönner und Gelehrten, zu-gleich aber auch E, Hochedler Rath eingeladen Nach-dem sich nun nach z. Uhr am Johannistage der Got-tesdienst geendiget hatte / so oersammleren sich dieProfessorcs, Docrores, Licentiaten und Geistlichenin der Universitäts Verwalterey, das Rathscolle-gium aber in das Auditorium Medicum. Nach einemkleinen Auffenthalt giengen sie in Corpore in das Au-ditorium Philofophicum, allwo das Corpus acade-micum seinen Platz zur rechten, das Rachscollegiumaber nebst den Buchdruckerherren zur Üncken einnahm,da denn so gleich unter Trvmperen-undPauckenschailder Anfang mit einer Musikgemachet wurde. Hierauftrat der Herr Prof. Ioh.Andr Boden aufund hieltbey zahlreicher Versammlung eine gelehrte Gedächt-nisrede, worinnen er ausführlich von den wahrhaftenUrsprung und herrlichen Nutzen der Buchdruckerkunsthandelte. Eine angenehme Musik machte alsdennden Beschluß wiederum. Auf diese Weise war nunder Johannistag meistentheils zugebracht. Den 27.Jun. darauf kam man indem Kühnischen Hauß zu-sammen und verrichtete daselbst in Gegenwart vielerhohen und niedrigen Personen einen Actum Deposi-tums. Diejenigen, so postulirer, waren folgende:Andreas Nilius, aus Posen, in Gwßpohlen, Jo-hann Georg Holley, aus Wittenberg, ChristianAugust Roberstein, aus Wittenberg, JohannGocclieK Tzscheuzler, aus Meffersdorf in Schle-sien , Johann Christian Holley, aus Wittenberg,Samuel L.udervig Hanatter, aus Wittenberg , UndIohann Gottfried Fischer, aus Leipzig Ehe die«

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