^Rupferdmckerey. 41 r
gebraucht worden wäre, und dieses ist auch den Plat-ten dienlich.
Also wendet, oder ziehet der Drucker mit dem Ra-de allgemach herum, und so die Rupferplacren nichtallenthalben gleich dick sind, so leget der Kupferdru-cker zwischen der Tafel und die Rupferplatte etlicheStücke grobes Pappier, nachdem solches die Ungleich-heit der Kupferplatte erfordern möchte. Wann also dieKupferplatte auf die Seite K kommt, also, daß dasPappier nicht mehr unter der Rolle, oder XValyestecket, noch dieselbige anrühret, sondern nur die Tü-cher, oder Aly K, so hebet er auf der Seiten alle Tü-cher zugleich auf, und schlagt dieselbige über die obe-re Rolle, oder VOalye, wie oben gelehrt worden,hernach nimmt er das Maculaturpappier herab.
Ferner nimmt er mit beyden Handen an den bey-den Ecken des Püppiers, so auf der Aupferplatreliegt, und hebet selbiges allgemach auf, damit dieScharffe der Gchrvärye das Pappier nicht zerreiftse; Man muß aber dabey zu sehen, ob alles aufdemPappier wohlangekommen, und so es also ist, soschwartzet er seine Kupserplatte vom neuen ein.
So nun dieselbige wiederum geschwartzet, so ver-fahret der Drucker mit derselbigenwiezu vor, solangHö es ihm beliebet.
Ich muß auch noch sagen, daß der Druckn an,jedem End? der Presse 6. tt. an einem nicht unbe-quemen Oct insgemein zwey Tische setzet, mit sau--hern Pappier bedeckt , damit man die ÄbdrucVedar^auflegen könne, D«v genetzte Pappier kan der Dru^cker auf den obern ZWerchbalcken der Presse legenmw zur Hg«d haben, wie m der HiMr bey ^ zu ft--hen ist.