464
Anhang
nimmt, woraus man cusdenn öfters den Ort und denBuchdrucker entdecken kan. Diese Anmerckung ist inder That sehr wichtig. Denn wenn man heut zu Ta-ge ebenfalls drauf Achtung gäbe, so würde öfters derVerfasser gottloser Schriften leichtlich entdecket wer-den können. Ein Anhang von dem Leben und Ver-diensten Ke^i»m. nr?.ni gegen die Buchdrucker»kunst macht den Beschluß/ bey welcher Gelegenheitviele bishero unbekannte und falschlich ausgegebeneUmstände von diesem Mann untersucht und entschie-den werden.
Christliche Danckpredigraufdav dritte Jubel/ahrder 1440. erfundenen Buchdruckerkunst, ge-halten den 26. Tag Brachmonar 1740. mderKirche bey S. Elisabeth in Basel und zumDruck überlasten von August Johann Zuf-rorst/ pfarr. das.
Basel / 1742. in groß 4.von 6. Bogen.Der Text zu dieser Dcmckpredigr ist 1. climn.XVN. 12. woraus der Herr Verfasser folgende Satzegezogen und erläutert hat: Erstlich redet Davidvon denlVundern, die der Herr gethan hat undhernach ermähnet er, daß man derselben gedencre.' Die Application laßt sich leicht finden. Am Ende istein Ehrengedächtniß von der gcmtzen Buchdruckerso--cietät in Basel in teutschen Versen angehänget, undauf dem Titulblat ist eine Müntze angebracht,auf deren rechter Seite eine Druckerpresse mWSchriftkästen zu sehen, darzwischen die Buchdru-ckerkunst in Gestalt einer Weibsperson sitzet, wel-che in der rechten Hand die Druckerpallen, und inher lincken den Winckelhacken hält. An her Presse