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Anhang

kunst angehet. Es ist aber folgendes:

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As lzuTljsm cs^irs, Hamburg , 1740. in 4. von 22.Bogen.

Der berühmte Herr Professor der Geschichte zuKiel erinnert in der Vorrede, daß zwar bereits vielevon der Buchdruckerkunst bey gegenwartigen Zeitengeschrieben, er wollte aber doch auch gerne etwas zurBuchdruckerhistorie beytragen, und einige rahre undauserlesene Dinge abhandeln/ welche man vergeblichin den bekannten Büchern suchen würde. Er wür-de auch noch weit mehrere dergleichen vortrefflicheSachen geliefert haben, wenn ihm nicht der Tldseiuliebes, sein hertzallerliebsteS Eheweib geraubet, und ihmdadurch in Verwirrung gesetzer hätte, welcher er in die-ser Vorrede eine Hertzbrechende Trauerrede gleichsamgehalten hat. Es werden also hoffentlich alle recht-schaffene Gelehrte gleiche Klaglieder anstimmen, weilder Tod einen doppelten Raub begangen, inLem ereinmal dem Herrn Verfasser sein geliebtes Eheweib/und uns desselben auserlesene Anmerkungen entwen-det bat. Nunniehro wollen wir doch unsern Lesemeine Nachricht von diesem außerlcsenen Materien mit«theilen, damit sie daraus erkennen mögen, was wirnoch hätten lernen können, wenn der unbarmhertzigsTod nicht einen Strich dazwischen gemacht harre.Im 1. Cap.wird deö Hrn, Ioh Bernhard MnsusMeynung, welcher die Erfindung der Buchvrucker-kunst den Straßburgern zuschreibt, angeführt, undmit wenigen widerlegt. Diese Meynung ist schonöfters wiederlegt worden, und also nichts neues ImII. Cap> wird der Zierrath der Bücher untersucht,welchen sie nach der Erfindung der Buchdruckereyer-