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dere Einwürfe machte mirjüngsthin ebenfalls ein red-licher Teutscher, weil er wüste, daß ich in dieser Sa-che schon etliche mal einige Blatter drucken lassen,vnd weil er sahe, daß ich gleich gegenwärtigen Tra-ctqt mit grosser Begiehrde durchblätterte. Es ist wahr,wenn ich auf die Beförderung der Gelehrsamkeit über-haupt sehe, so kan es mir jetzo gleich viel gelten, esmag dieser oder jener Mann etwas dazu beygetragenhaben, wenn ich nur jetzo eine Erleichterung mercke;Es ist wahr, es mag ein Teutscher, oder ein Hollanderdie Buchdruckerkunst erfunden haben, wenn ich nurden Nutzen davon habe, daß ich jetzo nicht so vielGeld vor ein Buch geben darf; Es ist ferner wahr,daß man hierbei) wahrgenommen, daß allerhand Pe-yauterey mit untergelauffen: Unterdessen ist doch dieUntersuchung dieser Wahrheit eben so nöthig undnützlich, als einer andern Wahrheit. Es ist billig,daß man einem jeden zugestehe, was ihm von Rechts-wegen zugehöre: Es ist endlich nöthig, daß man diePrahlereyen anderer ^ölcker entdecke, und ihre Lä-sterungen widerlege, damit sie sich nicht alleine vorweise und kK:g halten mögen. Da nun die Hollän-der, nach ihrer angebom'nen Art, kein Bedenckentragen den unschuldigen Gurrenberg so gar vor einemDieb öffentlich anzuschwartzen: So erfordert ja diePflicht eines aufrichtigen Biedermanns, daß manihnen die Decke von den Augen ziehe, und die Un-schuld rette. Ob sich nun gleich viele dieses unter-standen , so wird man doch gestehen müssen, daßHerr Röhler hierinnen seines gleichen wenige habe.Nicht nur dk bey unsern Zeiten zwar ungewöhnlichen^jedoch wahrhaftigen Lobgedichte, welche der berühmteHerr l). Gehgmx, Heumsnn, und j^eubour,