Anhang
war selbiges ein geharnischter Ritter zu Pferd mit auf-gehobenen Schwerd und seinem Wappenschild aufdemlincken Arm/ welcher zween übereinander gesetzte Stee-ge,oder Lambells, den obersten mit vier Stellen,und denuntersten mit dreyen vorstellet. Siehe rsb, XXXV. n. i.§ 7 von dem Aufenthalt desselben. Er hielt sich zuMayntz, an seinem Geburtsort, auf, allwo er auchdas Bürgerrecht erhalten, welches damals vor einebesondere Ehre gehalten wurde. §. 8. von dem Wohn-hause desselben, in welchem die Buchdruckerey erfun-den worden. Es war selbiges das Hauß, oder Hofzum Jungen, welches hernach nurdasDruckerhaußgenennet worden , ob es gleich anfanglich dem Ge-schlecht zum Jungen zugehöret / man weiß aber nichtwie es an Gurtenberg gekommen ist; §, 9. von demAdelstand desselben. Alle alte glaubwürdige Zeug-niße sagen emmüthig, Guttenberg wäre ein Jun-ckec gewesen, welches ein altes teutsches ad^ichesEhrenwort ist. Er gehörte also zu der mittelrheini-schen Neichs-Ritterschast; § 10. von der adelichen Fa-milie derer von Sorgenloch , genannt Gancfl.isch,zum Gurrenberg insonderheit. Es ist selbiges, wiebereits gedacht, ein uralles mittelrheinisches Stift-und Nittermaßiges Geschlecht gewesen, welches inseinem Wappen einen von der lincken zur rechtenschreitenden Bettelmönch in einer knrtzen Kutten mithinter sich geschlagenen Mantel, welcher in der rech-ten Hand eine Schale empor und entgegen ha!t, undin der lincken einen Pilgrimsstab hat, an dessen Kap-pen über den Kopf hanget eine Schelle. In einemgemahlten Wappenbuch des Hauses Limburg zuFranckfurth ist der Schild roth und die gantze Klei-dung des Bettelmönchs gelb, oben am Halse undsn der Kappe mit einem weist» und mit schmarlzen
Düpel-