daran gelegen, Ihncu Lebewohl! zu ſa­gen Fund zwar vom Grunde meines Her­ſens. Sie werden in meinem Herzen Ih­den Plaß bis uu me nem Tode behalten, und ich hoffe das man uns wenigſtens da wieder aſammen treffen wird, vwo richtſchaffene Scelen und gute Herzen ach, meger Mehnung nach, auf immer cinigt iindeu muͤſſen. Alles, was zu der wohnchen Caquette gehoͤrt, iſt durch en rauriges Schickſal ſo derangirt und nterbrochen, daß wahrſcheinlich meder Sie doche ch die diplomatiſchen Geraͤu­che erfuͤlen koͤnnen. Immer aber wird wahr blaben, daß ich Ihren Koͤnig und Ihre Nalion liebe und ehre. Dieß verdee Sie hueu ſagen. Immer wird es dahr bla en deß ich wuñ chle, daß Sie das Andenken und die Zußeigcung gegen Ihren Freund behalten. Kanu ich nicht Aehr ſabſt mit Ihnen reden, ſo muͤſſe wenigſtens mein Sildniß fuͤr mich zu ih­nen reden. Stanislaus Auguſt , Koi. Antwort des eugliſchen Geſandten, Herrn von Gardiner. Sire!

Dlief, welchen Ewr. Maͤjeſtaͤt

mir bie Ehre erwieſen haben unterm 18.

dieſes aus Groduo an mich zuu ſchreiben, und den ich geſtern erhalten habe, hat

dch bis zu Thraͤnen geruͤhrt, und ich ein­pfiude noch die verurſachten Bewegungen dffe ben, die ich unmoͤglich beſchreiben kana. Ich danke Eipr. Meßaͤt unend­ich ſuͤr das Geſchenk, welches Sie mir ablrfandt habeu. Es iſt mir, Sirc, dop­pa ſdaͤtzbar, indem es enes Theſls aus den Haͤnden Ew. Majeſtaͤt ſommt, und audern Theils Ihrem Bilde ſo aͤhnlich iſt. Es war ikdeß dicht noͤhig, Stre, etwas a haben, um Sie in ein Andenken zu­Ad bringen. Das Bildniß Ewr. Ma ANat/ die Botre ichken ihres Charakters, Ihre befondere Guͤte gege mich gad Ihr Aucluͤck, Sire, ſind ſo in mein Herz ein­gegraben, daß ſie nie daraus verloſcht Derden koͤnnen. Moͤchte der gerechte Him­mel Ewr Majeſtaͤt kemftig ein Schickſal verleihen, das Ihrer Tugenden wuͤrdig waͤre und mochte er die Ruhe in Ihrer Seele wieder herſtellen, die nach ſo dielen Slurmen ſo noͤthig iſt! Meine Gebethe/ Sire find beſtaͤndig fuͤr das Wohl Ewr. RMoeſtaͤt gerichtet, und ich bitte Sie, zu geruhen, dang und wann an eine Perſon denken, die beſtaͤndig die Empfikdun en der lieſſten Ehrerbielung und der voll­

kommenſten Hochſchaͤzung gegen Sie be­haͤlten wird. Geruhen Sie bch Exre­die Berfcherung der wirklichen Ergcbeu­het anzunehmen womit ich die Ehre ha­be/ zu ſecyn Sitre! Ehor. Majeſtaͤt de Gardine Enbohé extraordinglre und bevolmaͤch­lugter Riaiſter Sr. buttiſchen M aje ſta

Zugleich anterm 8. Jannar haben Se pohlaiſche Majcſtaͤt von Grodus ſelgendes SGreiben au den uech u Warſchau be­fuduchen paͤbſtl. Nuutius ,Herrn Litta, Erzbiſchof von Theben erlaſſen:

Ke weniger Auſchetn dazu iſt, daß wir unſete poliuſche Verhaͤltniſſe nach den bis­her ſtatt gehabten Gebraͤuchen gegenſettig Ndigen konnen, deſto augelegner iſt es mir­Ew. Eminenz wenigſtens auf die einzige Iet, auf welche ich es noch thun kaun, mein Bedauern zu erkennen zu geben, daß ich kur ſo kurze Zeit Ihre Anweſenheit n Pohlen and aue liebenswuͤrdigen und hoͤchſt ſchaͤbbaren Eigenſchaften habe ge­Aeen lbonnen, die ihnes allenthalbez, woe Sie ſad, oder bekaͤnnt werden moͤgen Kebe und Hochſchaͤhung erwerben werden. Wie auch das Schickſal, das mener war­tet, ausſahlen, und wo auch immer ich mich auſhalten mag ſo werde ich ſtels Neine kindache Ehrerbietung gegen unſern gemeinſchaſtuichen Vater und meine zaͤrtliche Freund gaſt gegen Six beybehalten. Seyn Sie, h bitle die Oolmeiſcher meiner Geſnnukgen bey Sr. Heiligkeit und hal­ten Sie Sich von meinen Geſinnungen ge­gen Sie ſelbſt gauf immer uͤber eugt. Wenn diner meiner Wuͤnſche erfuͤllt wird, ſo ge­be ich die Hoffnung nicht ganz auf noch perſoͤnlichn Segen Pius VL. uu erhalten, uͤnd den ſo wuͤrdigen Enbiſchef ven The­ben zu umarmen Ich erſuche Sie in­wiſchen, das Bildniß deſſen auſbewahren, der ſich aufrichtig neunt

Igr affectionirter Stamslaus Auguſt, Roĩ.

Antwort des Runtius, Herrn Litta, auf vorſtehendes Schreiben:

Sire!

Die guͤtigen Geſinnungen, welche Ew. Majeſtaͤt geruhen, mir in Ihrem Schrei­ben ennen zu geben, uͤgen zu mei ner ewigen Dankbarkeit das Bedauern hin u, daß ch nicht langer das un chaͤcbare Gluͤck genießen kann Ihnen meine Auf­wartung zu machen. Bey dieſer ſo em­