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Die Entwicklung der Einzelstaaten 1815—1840.

losen von den Betitelten trennte: all das, was Bismarck mit seinerherben Aufrichtigkeit als Chinoiserie bezeichnet, hat damals in denwichtigsten Entscheidungen vielfältigen Schaden angerichtet undrichtet auch heute uoch vielfältigen Schaden au.

Erschwert wurden alle diese Verhältnisse durch gewisse Mäugelder Gesetzgebung, die in der Bundesverfassung Schutz fanden.Schreiend traten sie hervor im Betriebe des Buchhandels, der beider Bedeutung des litterarischen Lebens für die nationale Ent-wicklung ganz besonderer Pflege bedurft hätte. Die Gesetzgebungschützte in verschiedenen Bundesstaaten das schmähliche Gewerbe desNachdrucks, weuu der Raub nur an einem Ausländer, also auchau dem Bürger eines anderen Bundesstaates begangen war. AlsFriedrich Arnold Brockhans nach ungeheueren Mühen und Opfernsein Konversationslexikon 1816 in zweiter Auflage erscheinen ließ undnun den Lohn seiner Arbeit zu genießen begann, druckte es Macklotin Stuttgart nicht nur nach, sondern durste auf den Titel setzen:„Mit Königl. Württembergischer Allergnädigster Genehmigung."Diese Thatsache charakterisiert den rechtlosen Zustand des damaligenBuchhandels und die niedrige Ausfnssnng der deutschen Negierungen,die sich keineswegs damit entschuldigen konnten, daß die Zeit nnneinmal so denke. Denn die ehrlichen Buchhäudler Württembergsurteilten auch damals, daß es eine Schande sei, von jener ErlaubnisGebrauch zu machen, und die Juristeufakultät in Halle sagte ineinem Rechtsgutachteu, daß das Nachdrucken deutscher Verlagswerke„zu den unmoralischen und ehrlosen Gewerben" gerechnet werde,„deren sich jeder Wvhldenkende auch da, wo sie uicht verboten odergar ausdrücklich privilegiert sind, enthalten soll". In diesenKämpfeu und in den uoch ärgerlicheren, in welche sie die un-berechenbare Willkür der Censur verwickelte, haben die Männer,die in jenen Jahrzehnten den deutschen Buchhandel auf seineviel bewunderte Höhe hoben, einen großen Teil ihrer Kraft ver-brauchen müssen.

Das alles erlebten die Bürger, und trotzdem sollten sie vorjedem Erlaß in Ehrfurcht ersterben und ohne Klagen und Krittelnhinnehmen, was die Weisheit des grünen Tisches über sie verhängte.Dieser Gegensatz zwischen den sich reich und mannigfaltig ent-