86 Laurens Janszoon Koster aus Hartem.
Der berüh>ute Schriftgießcr Johann Euschedeentdeckte im Jahre 1751 zu Harlem , in einem Gebet-buche eingebunden, die schon vonJunius dem Kosterzugeschriebenen „Kurzen Sentenzen", welche Jenerzum Unterrichte seiner Enkel gedruckt haben sollunv gab dieselben unter dem Titel i „Asbealdingvan't A. B. E. t' Pater Noster, Ave Maria,t' Credo nnd Ave Salus Muudi door LaurcnsJanSzoen te Harlem ten behoeven van zyne dochterSKinderen inet bewegbaren Lettcreu gedruckt" u.stw.,Harlem , 1768. als Facsimile heraus. Dies Wcrkcheu
ist in der „Korto Beschriiving der Bocken door Lau-rcns Jauözoen Koster te Harlem tusschen de jaren1420 en 1440 gedruckt", die bei dem Jubelfeste 1823herauskam, unter dem Titel „^beee6srium" auf-geführt.
Koster's Erben und Nachfolgern wurden zuge-schrieben:
15. Laurrntins Vnllcr „facecie moralcs." EineSammlung von 33 Fabeln, über derenSchriftcharakter das nachstehende FacsimileBelehrung giebt.
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16. Luoomcus dc Voma „Singlnria in cau-sis criminlibus", mit einer von der
vorhergehenden sichtlich abweichende Typegedruckt.
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17. Guillelinus dc S'nliceto, de Salute ror-
poris.
18. Aterander Gnllus, dc villa Dei doctrinale,
ein fast wie der Donar beliebtes Schulbuch,von welchem vier verschiedene altholländischeAusgaben bekannt sind.
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19. Petrus Hisminus, tractatus togici. Von
diesen Abhandlungen hat aber bis jetzt nochnichts ermittelt werden können.2V. Francisci Petrarchac dc satibus virorumillustrium ac faceciis tractatus. DiesesWerlcben zerfallt nach Koning in zwei
Theile, von dem der eine Gegenstande ausdem fünften Buche der Pandecten, derandere Verse und Epitaphien des AeneasSylvins enthalt. Den Typcnschnitt derLetzteren mag nachfolgendes Facsimile ver-gegenwärtigen.
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