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OpiK, Paul Pater, Lorcnz PaulinnS, TheodorPetränö, Lorenz Wall, Matthias Wasmuth, An-dreas WclleinS, Albert Widmanstadt, Peter Win-strup und Joh. Zcchendorf. Der von Marr Welser,dem Maccn seiner Zeit, gestifteten einflußreichen Pri-vatofficin „ i«Z in«!^»« i>iuu«" zu Augsburg , derenSeele und Triebfeder David Höschel war, hat Zapfeiue besondere Schrift gewidmet. ES gebricht hier anRaum, aller der unzähligen Klosterdruckereien zuerwähnen, von denen auch nur wenige von längcremBestände waren. Das Ambrosiauische Kollegium znMailand , die <?»i>^>x^at,i» 6e ^ro^>!>^»n<la K6e zuRom , die geistlichen Korporationen der Brüder vomgemeinsamen Leben zu Marienthal, Brüssel, Lübeck und Rostock, der Eremiten zu Nürnberg , der Klösterzu St. Afra und Ulrich in Augsburg, der Domini-kaner zu Wien , zu Ottobeucrn, Wcssobruun, ganzbesonders aber zu Tegcrusee iu Oberbaiern und zuSt. Vlafieu im Schwarzwalde dürfen nicht mitStillschweigen Übergängen werden.
Von auswärtigen Privatdruckercicn waren die-jenige des Cardinals Francesco Barberini zu Rom ,des berühmten Orientalisten Thomas Erpcnius zuLcydcn für morgenländische Sprachen, des Numis-matikers und KüustlerS Hubert GoltziuS zu Ant-werpen, Daniel Ernst JablonSki's , Lorenz Paulinuszu Upsala, Olaus Rudbeck'L zu Stockholm , dessenschon bei der typographischen Geschichte Schwedens Erwähnung geschehe», uud Loreuz Wall's zuStreguäS berühmt.
Von fürstlichen Druckercieu verdienen außerdeujeuigcn dcS Nicolaus Nadziwill und StephanBathory, die zu Torgau , in welcher der Admini-strator Herzog Friedrich Wilhelm von Sachsen mitsilbernen Lettern Luther's Hauspostille, christlicheGebete, den Kateckismns, daS Hornlogiam pi-In-c-lMm und sechs Bücher „auserlesener Arzney undKunststücke" druckte, wobei er die Geschäfte desFactorö, sein Leibarzt vi. Rebhold und N. Wankeldas Aint der Correctoren versahen, uud die vonHerzog BoguslauS XIII. zu Bard in Pommern imZahre 1582 begründete vor allen hervorgehoben zuwerden. Ueber Letztere hat Dr. I. C. C. Oelrichs
in einer besonderen Schrift (Alten-Stettin 1756.8.)Nachricht ertheilt.
Georg II. von Großbritanien wünschte nebstseiner Gemahlin den Mechanismus der Kunst kennenzu lernen. Es wurde daher am 15. Februar 1731eine Presse im St. James-Palaste aufgestellt, mit-telst welcher unter Samnel Palmer's Leitung dievom Herzoge von Uork gesetzten „ I^v« ol vodge-H-n-e " gedruckt worden sind.
Friedrich der Große soll im Schlosse zu Pots-dam mehrere seiner Schriften mit einer geheimenPresse haben drucken und nur unter seine vertrau-testen Freunde vertheilen lassen.
Kaiser Joseph hatte sich, um den Mechanismusder Vuchdruckerkunst genauer kennen zu lernen, einekleine, aber mit allem Zubehöre vollständig versehenePresse eigends bauen und nebst dem Setzkasten inseinem Cabinete aufstellen lassen. Man will be-haupten, daß eine von dem kaiserlichen Typographenmit eigener Hand gesetzte Schrift eristire, die aberzu den größten Seltenheiten gehöre. Die Pressebefand sich bis 1819 in den: Palaste des ErzherzogsJohann von Oestreich, in welchem Jahre er dieselbemittelst Handschreibens vom 1- Mai dem Wiener Buchdrucker Auton Strauß übersendete, worin erauSsvrach: „daß diese Presse am füglichsten beidem Manne aufgestellt sei, der bereits unter Albertiund Degen, in der Folge in seinem eigenen Etablis-sement, dem ausgedehntesten des ganzen östreichischenKaiserstaates, die Typographie wirklich als Kunstbetrieben nnd unverdrossen einer bedeutenden Stufeder Vollkommenheit zugeführt habe."
Der jetzt regierende Großherzog von Toscana ,Leopold II -, ein Beschützer der Künste und Wissen-schaften, hat in dem Laboratorium des PalastesPitti zu Florenz eine vollständig eingerichtete Drucke-rei, aus welcher mehrere gemeinnützige Werke, wiez. B. „ .^IssLünclio IVIiiiietti, <Iesci'!üione dells macliine
ti'skoi'i moilenesi o urteslün! s tle! ^n?.xi koi'at!In l'oscl.na clül 1829 ->I 1833. 5iren?e 1833." inFolio und „l'-N'tini, sul bonikckunento ma-remmü toscans. I<'iren2<: 1838. " 8. UUtcr den AllgeN
dcS hochhcrzigen Fürsten hervorgegangen sind.