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Bd. 2 (1782)
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114 l Th. 2. Abschn. 10. Kap^

erhalten haben, so wie das Verbum und das Ad-jectiv damit versehen sind. Allein, so haben sie die-selbe nicht, und sie sind ihrer Bildung nach, so wieandere^ Umstandswörter, entweder Wurzelwörter,oder abgeleitet, oder von andern Nedethejlen entleh-net, oder zusammen gesetzt.

lVurzelwörter oder vielmehr N^urzellame,welche von Anfange an zu Umstandswörtern be-stimmt worden, sind: ab, an, auf, aus, mir,durch, von, nach, bey, seit, zu, ob, für, vor,ohne, um, in.

Abgeleitete, und zwar vermittelst der den Um-standswörtern eigenen Ableitungslaute s, st, en under: halben, halber, mittelst, wegen, neben,nebst, wider, gegen, sonder, längs, hinter,über, unter, zwischen. Da sie diese Ableitungs-sylben mit den übrigen Umstandswörtern gemeinhaben, so erhellet auch daraus, daß sie ursprünglichnichts anders als solche sind, und sich von ihnen nurin der besondern Anwendung unterscheiden»

Von andern Redetheilen entlehnet und vonihnen oft gleichsam abgerissen sind: statt, halb,(von dem Substantiv die Halbe, die Seite, ob esgleich auch eben so gut die Wurzel dieses Hauptwor-tes seyn kann,) kraft, laut, während, vermöge,ungeachtet, nächst.

Zusammengefegt endlich sind, und zwar mitNedctheilen aller Art: anstatt, außerhalb, inner-halb, oberhalb, unterhalb, vermittelst, unweit.

Wenn man den oben gegebenen Begriff einerPräposition für richtig annimmt, so kann es auchnicht langer streitig seyn, was man sür eine Präpo-sition halten müsse oder nicht. Alles was ein Um-stand^