n6 i. Th. 2. Abschn. lo. Kap.
geringsten Nußen gewähren kann? Verlieret einWort, welches eigentlich zu einem Substanrivo ge-präget worden, wie die Arafc, die Statt und derKaur, alles Selbständige, und zwar so sehr, daßes zu einem, bloßen Umstände wird, und bezeichnetdieser Umstand das oben gedachte Verhältniß, rrafcmeines Versprechens, laur des Briefes, stattMner, so ist es ja wohl so gut eine Präposition, alsaus, mir, von u. s. f. Eben dieses gilt auch vonden zusammen gesetzten Präpositionen.
Es erhellet daraus zugleich, daß es nicht alleinunnöthig, sondern auch fehlerhaft ist, die von Sub-stantiven abgerissenen Präpositionen mit einem gro-ßen Buchstaben zu schreiben. Da sie hier alle Selb-ständigkeit verlieren, und zn bloßen Umstandswör-tern werden, so haben sie auch keinen Anspruch mehrauf einen großen Buchstaben. Schreibt man dochandere aus Substantiven gebildete Redetheile, z. B.hoffnungslos, nicht mit großen Buchstaben, ob-gleich das Substantiv daselbst seine Selbständig-keit bey weiten nicht so sehr verlieret, als wenn eszur Präposition umgebildet wird.
Welche Ca- §. 50z. Diejenigen Casus, welche die Deut-s»s sic re- Präpositionen regieren, sind alle drei) obliquegieren. Easug, welche eben um deswillen, weil sie zu Be-zeichnung gewisser Verhältnisse bestimmt sind, oblisque Casus heissen; folglich der Genitiv, Dativund Accusativ, und zwar mit dein Unterschiede,daß einige Präpositionen nur einen Casum allein?andere aber nach dem Unterschiede des Verhält-nisses, welches sie bezeichnen, mehrere Casus re«zieren.
1. Präpo-