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als Präpositionen mit dem Genitive gebraucht.Daß ungeachtet hier mit Recht als eine Präposi.tion betrachtet wird, erhellet aus dem Genitive. Da' die Participia sonst den Casum ihres Verbi behal-
ten, so müßte es, wenn es weiter nichts als ein Par-ticipium wäre, den Accusativ bekommen, seinenFleiß ungeachtet, so wie man sagt, alles diesesnicht betrachtet, bey Seite geseytu. s. f.
Unweit und das größten Theils veraltete unsfern bezeichnen das Verhältniß der Nähe des Or-tes, für nicht weit, erfordern aber allemahl dieNennung des 'Termini !Z cmc>, der dann im Geniti-ve stehet: unroeir der Sradt, des Gartens, desHauses. Auch hier wird in manchen Gegenden,obgleich nicht so- richtig, der Dativ gebraucht, un-weit dein Garten. Wenn diesem Worte anstattdes Genitives die Präposition von zugesellet wird,unweit vsn der Sradt, so ist es weiter nichts alsein gewöhnliches Umstandswort. Diese Form mitvon ist vorzüglich alsdann brauchbar,wenn derber-immuz s czuo des Genitives unfähig ist, unweitvon hier.
Vermöge, scheinet die mit ver zusammen ge-setzte Wurzel des Verbi mögen, können, Zu seyn,und kündiget das Verhältniß der wirkenden Ursa-che, des Bewegungs-und Beweisgrundes, seltenerdes Mittels an: vermöge des göttlichen Befeh-les' das kannst du, vermöge deiner Klugheit,leicht einsehen' vermöge des Testamentes ister ^Lrbe; das konnte vermöge unserer Abre-de nicht geschehen.
wahrend §. 509. Mährend ist eigentlich das Partici-und pjum des Veroi währen, welches hier als eine Prä-wczen. Position mit dem Genitive gebraucht wird, und das
Verhält-