124 I. Th. 2.Abschü. lO.Kap.
sammt, seit, von, zu, zuwider; ingleichen dieim Hochdeutschen veralteten ab, binnen und ob.Die vornehmsten davon sind in folgenden Versenenthalten:
Daphnie an die G-uelle.Nach dir schmacht ich, ?u dir eil ich, du geliebte Quells,
du!
Aus dir schöpf ich, bey dir ruh ich, seh dem Spiel der Wel-len zu;
Mit dir scherz ich, von dir lern ich heiter durch das Leber»
wallen,
Angelacht von Frühlingsblumen, und begrüßt von Nachti-gallen.
Ramlcr.
Au- mid §. 511. Aus bezeichnet eigentlich das Verhält-außer. niß desjenigen Ortes, in welchem eine Bewegungoder Handlung ihren Anfang nimmt: aus deinSattel heben, aus dein Bette kommen, ausBerlin seyn, den Brand aus dem Leuer reissscn, den Nopfaus der Schlinge ziehen. Auswird hier vornehmlich alsdann gebraucht, wenn derGegensatz in erfordert: aus dem Garten komsmen, weil man sagt, in dein Garren seyn, inden Garten gehen. Figürlich bezeichnet es:1. das Verhältniß der Materie: aus TVassertVcin machen, aus Scein gearbeitet, ausnichts wird nichts. Und nach noch weitern Fi.gurcn, das Verhältniß der Bestandtheile, des Ge-genstandes : der Mensch bestehet aus Leib undSeele, es wird nichts aus der Sache, einVerbrechen aus etwas machen. 2. Den Er-kenntnißgrund: ich weis; es aus Erfahrung, ichsehe es aus deinem Gesichte, z. Den Bewe-gungsgrund, gemeiniglich ohne den Artikel des Sub-stantives: er thut es auo Gcirz, aus Lust zurRuhe, aus Schwachheit sündigen, aus
Dumm-