Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
159
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Von den Präpositionen. §. 528. Z59

demN?ege sirzen, an der Arücke gehen, anmelier Seite sank er nieder, an dem Bergeherum gehen, es ist nichts an der Sache,Lehier> an sich haben, die Sache liegt mir amHerzen. (2) Einen Gegenstand; sowohl einesthäcigen und leidenden Zustandes: sich an jeman-den versündigen, habe ich das an dir ver-dn.:^:' sich an etwas ärgern, vergnügen, be-lusngen, spiegein, Freude an etwas haben,an der Schwindsucht sterben, an errvas ar-dl itcn; als der Ordnung: es ist an mir, dieZ^u ihe ist an mir; als auch des Besitzes, Man-gels und Verlustes: hundert Thaler an baremGelde, reich an liegenden Gründen, arm amGeiste, leer anhiebe, es ist an einem genug,ich habe einen Freund an ihm; als endlich auchdes Vorzuges, der Starke, Schwäche u. s. f. je-manden an Tugend, an Stärke, an Reich-thum übertreffen, an Aräfren abnehmen, amVerstände ein Aind seyn, groß an Gestalt, anGeiste klein, (z) Ein Mittel, besonders der Er-kenntniß, einen Erkenntnißgrund: man kennetdas Silber an dem Alange, daran will ichsehen, ob du mich liebst. (4) Eine gegenwärtigeund vergangeneZeit, in und zu welcher etwas geschie-het: am Anfange, am <Lnde, am Morgen, amAbend, es ist an dem, daß ich fort muß; be-sonders bey dem Worte Tag und den Nahmen derWochen - und Feyertage: am dritten Tage, an je-nem Tage, es geschahe am hellen Tage, amSonntage sahe ich ihn, an Dstern, an Pfing-sten. (5) Eine Art und Weise, doch nur bey denSuperlativen, wenn sie als BeschaffenheitSwvrtergebraucht werden sollen; in welchem Falle die Prä-position allemahl den Dativ bezeichnen muß, folglich

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