Von den Präpositionen. §.538. iZr
ter bey sich haben können: zehn LVeilen von hier,es kommt von oben, seit gestern, auf hellte,bey nahe, von vornen, welches aber doch nichtalle verstatten. Dieser Gebrauch verbindet dasUmstandswort mit der Präposition, oder macht denÜbergang des erstem in die letztere aus, weil da6Verhältniß, welches die Präposition ausdruckt, ei-gentlich nur zwischen selbständigen Dingen Stattfinden kann. Soll eine Präposition näher bestimmtwerden, so geschiehet solches entweder durch eine an-dere Präposition, welche aber alsdann nur als einUmstandswort gilt, oder durch ein anderes Um-standswort: von dem Tage an, nach dein Ber-ge hin, von Hanse ans, gegen uns über, vonhier an, von oben herab.
§. 5?8. Einige Präpositionen lassen sich der NehmenKürze wegen in der geschwinden Rede mit dem die be-bestimmten sowohl als unbestimmten Artikel zu-stimmen ziehen, oder vielmehr, sie nehmen von ^demselben den bloßen Biegungslaut an, da dennder eigentliche Artikel darunter verstanden werdenmuß. Die Fälle, wo dieses erlaubt ist, hängenganz von dem Wohllaute ab, daher diese Ver-kürzung nur alsdann Statt findet, wenn das Ge-hör dadurch nicht bleidiget wird. Es verstattendieses nur: i. mit den Dativen der Einheit demund einem, die Präpositionen an, in, von und zu,von welchen die drey ersten ihr n in m verwandeln,die letzte aber das m völlig annimmt: am Fenstersilzen, im Hause seyn, vom Himmel r'ommen,zum Richter gehen, alle für an, in, von, zudem; zum Priester rveihen, für zn einem. Imgemeinen jeden geschiehet es auch mit unter, woaber die Härte schon zu groß ist, unterm Tische
M z liegen,