256 I. Th. z. Abschn. Zusammensetzung.
höhereAnalogie die untergeordnete einschränken, undunSvor so vielen Ungeheuern von Zusammensetzun-gen bewahren, so häusig sie auch selbst bey Sprach-lehrern sind.
9. Wenn das bestimmte Wort die sonst noth-wendigen Btegungszeichen verlieret, weiches vor-nehmlich alsdann geschiehet, wenn ein Nennwortmit seinem Bestimmungsworrezu einem Umstands-worts zusammen gesetzt wird: insgeheim, insge-mein, beyseit, siir ins Geheime, ins Gemei-ne, bey Seite.
10. Wenn das bestimmte Wort eine Endungbekommt, welche aus das Ganze gehet, oder dasGanze als einen einigen Redetheil ankündigt. Der-gleichen sind: 1. das s an Umstandswörtern, wennsie aus andern Redetheilen entstehen: schlechter-dings, allerdings, fporenstreichs, beyderseits,vielmahls, beyfeirs, allenfalls, dießfalls.2. Die Endung en, so fern sie gleichfalls eine Ab-leitungssylbe für Umstandswörter ist: bisweilen,derhalben, allerwegen, wo sie aber auch derDativ des Plurales seyn kann, wie in zuweilen,beyzeiten, allermaßen, beysammen, zufriedenu. s. f. unläugbar ist. z. Die Ableitungssylbe lgan solchen Beschaffenheitswörtern, welche außer derZusammensetzung nicht üblich sind: dreycägig,sechsstündig, großblätterig, vierbeinig, dick-köpfig, übercinftimmig. Auch diese Regelmuß wie die vorige achte durch eine höhere Ana-logie eingeschränket werden, besonders bey den Zahl-wörtern auf ei, er, sie, ley, fach u. s. f. weilsonst leicht ein und mit in die Zusammensetzungkommen und sie vieltheilig machen könnte. Nichtein Vlerundzwanzigsiel, mn Achtundvierziger,
ein