2. K. V. d. Folge d. Wörter. §.786.787. 5Z?
Gemüthssiand des Redenden, wohin ich auch die-jenigen Veränderungen rechne, welche durch die Con-junctioncn bewirket werden, und 2. der Nachdruckund die Abwechselung der Rede. Beyde sind sehrwichtig, daher wir umständlich davon reden müssen.
§. 786. In Ansehung der Gemüthsstellung ist Verschißdie Rede eigentlich nur von gedoppelter Art; der denhcitSprechende zahlet entweder seine Vorstellungen, so Redewie er sie hat, ohne merkliche Gemüthsbewegung^.^nach einander auf, oder er wird dabey von einermerklichen Veränderung des ruhigen Gemüchssian-des geleitet, welche denn auch eine merkliche Verän-derung in der Folge der Ideen hervor bringet.
Jeder dieser beyden Fälle theilet sich wieder inzwey andere, indem die Vorstellungen entweder ganzeinfach ohne alle künstliche Verbindung der Sätzevorgetragen, oder die Sähe durch Conjunctioncnverbunden werden, welche denn wiederum eine Ver-änderung in der gewöhnlichen Wortfolge verursachen.
Indessen lassen sich diese vier Fälle auf drey zu«sammen fassen, weil die Veränderungen, welche so-wohl durch die verschiedene Gemüchssiellung, alsauch durch die Conjunctionen bewirket werden, ei-gentlich nur dreyfach sind. Wir theilen daher dieWortfolge ein, in die natürliche, in die fragendeund in die verbindende.
1. Die natürliche Wortfolge.
§. 787. Unter der natürlichen Wortfolge verstehe Welche xiil-Zch hier diejenige, wo die Vorstellungen, so wie man le daruntersie ohne alle merkliche Gemüthsbewegung hat, so ein- schören,fach wie man sie hat, und ohne alle künstliche Ver-bindung der Sähe aufgezählet werden. Diese Wort-folge ist die erste und einfachste, und heißt daher die
Ll 3 nacürs