Teil eines Werkes 
Bd. 2 (1782)
Entstehung
Seite
536
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5)6 i.TH. 4.Abschtt. Syntax.

1. Mit der Conjunction daß, und da dieseeine von denjenigen Conjnnctionen ist, welche dieWortfolge ändern, und das Verbnm bis an das En-de der Rede werfen, so findet alsdann auch die fol-gende dritte Art der Wortfolge, oder die verbindend?Statt. In Ansehung des Modi, welcher in diesemFalle gebraucht werden muß, kommt auf die Ge-wißheit an, mit welcher die angeführte Rede beglei-tet ist. Eigentlich und am häufigsten, läßt mandie Gewißheit unentschieden, und alsdann stehet derConjunctiv: man jagte mir, daß er gekommensey; es ist lins gemeldet worden, daß er esnicht thun wolle. Oft aber stehet auch der In.dicatw, besonders, wenn die Anführungsformcl imPräsenti stehet: man sagt mir, daß er schongekommen ist, daß er es thun will; in welchemFalle denn der Sprechende die Gewißheit zugleichmit bestätiget.

2. Ohne die Conjunction daß, in welchemFalle die angeführten Worte allemahl im Conjuncti-ve, stehen, und die natürliche Wortfolge bleibt, e6müßte denn eine andere Partikel eine Veränderungnothwendig machen: man sagte mir, er sey ge-kommen. Es ist uns gemeldet worden, erwolle es nicht thun. Als man den paolrüberreden wollte, zu den Französischen Trup-pen überzugehen, sagte er zu seiner Nation:was er suche, sey das schätzbarste unter allenzeitlichen Gütern, die Freyheit; die Anerbiestungen der Franzosen stritten wider seine Eh-re, und wider den Geist der Freyheit, wel-cher in seinem Bluce walle, u. s. f.

Wenn die angeführten Worte aus vielen aufeinander folgenden Sähen bestehen, so pflegt nnn

lieber